Eine Wohnung für die Katz?

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Azathoth

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2. Mai 2016
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Hallo, liebe Community!

Manchen wird das Thema vermutlich schon ein bisschen übertrüssig sein, aber bei den vielen unterschiedlichen Meinungen die ich im Internet lese möchte ich auch eure Meinung einholen. :)

Ich werde mir demnächst Katzen zulegen und bin auf einen Norweger Kater gestoßen (Kitten). Nun hab ich das Problem, dass ich mir nicht sicher bin ob meine Wohnung groß genug ist, da ich min. 2 Katzen nehme (weil berufstätig damit der eine nicht vereinsamt) und mir geraten wurde gleichgeschlechtliche "Paarchen" zu nehmen. Zudem werden ja Norweger recht groß. Daher die Frage ob die Wohnung für einen (oder 2, je nach dem, ansonsten würd ich mir als 2. Kater eine Hauskatze nehmen) Norweger passt oder ich davon eher Abstand nehmen soll.

Hier die Eckdaten:
Wohnzimmer: 20 qm
Schlafzimmer: 18 qm
Küche: 10 qm
Gang: 9 qm
Bad + Klo: 6 qm
(gesicherter, aber nicht immer zugänglicher (darf keine Katzenklappe anbringen)) Balkon: 6qm
Abstellraum: 2 qm
gesamt: 71 qm

Planungen:
Wohnzimmer:
Hier kommt ein großer Kratzbaum der auch für Großkatzen geeignet ist.
(den hier hätte ich im Auge)
Von dem aus kommen die Katzen auf die Regal und über dem Fernseher wird ein Catwalk zum letzten Regal gebaut, auf das man aber auch über eine Katzentreppe kommt von der anderen Seite. Damit können sich die Katzen auf Regalhöhe in 3/4 des Zimmers bewegen. Die Regale sind 20 cm breit und am Eckregal hat die Katze sicher genug Platz um sich dort auch hinzulegen. Weiters würd ich noch eine große Kratzsäule aufstellen an denen sich die Katzen dehnen können. Vom Kratzbaum aus sieht man duchr das Fenster auf den Park der vor dem Haus liegt. Wasserschale würde ich in der Nähe oder auf dem Kratzbaum platzieren.
Schlafzimmer:
Hier gibt es mehrere unterschiedlich große Regale die ich für die Katzen mit einer Katzentreppe zugänglich machen werde. Kratzbaum weiß ich noch nicht da ich mir unsicher bin ob ich dann nachts schlafen kann^^.
Hier wäre auch die Überlegung des 3. Katzenklos (unter dem schreibtisch).
Und eine Wand ist noch komplett offen bei der ich gegebenenfalls noch was aufstellen könnte.
Küche:
Grundsätzlich für die Katzen hier nur Fressnäpfe und ein Brett werd ich erhöht anbringen, damit die Katzen auch hier aus dem Fenster sehen können (andere Seite der Wohnung ;) ).
Gang:
Katzenklo und einge Klettermöglichkeiten mit Katzentreppe. Längste (gerade) Fläche wenn die Katzen mal spurten wollen ist rund 10 Meter.
Bad + Klo:
Hier ist nur ein Katzenklo geplant.
Balkon:
Auch hier wieder ein oder 2 Bretter für die Katzen damit sie sich hinlegen und das Geschehen im Park beobachten können. Vielleicht auch ein Kratzbaum, da der Balkon überdacht ist. ist (wird) natürlich gesichert.
Abstellraum:
Ist nichts spezielles geplant. Ist der einzige Raum bei dem die Raumtür normal geschlossen ist, aber grundsätzlich dürfen die Katzen rein.

Ok, was haltet ihr davon bzw. hab ihr vielleicht noch Ideen?
Ist das für einen (bzw. 2) norwegischen Kater ausreichend oder soll ich den Gedanken an einen Norweger eher aufgeben.

Mir persönlich ist wichtig, dass sich die Katze so wohl wie möglich bei mir fühlt :)

Danke schon im Voraus für die Antworten :)

Lg Aza
 
A

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71 qm für 2 Katzen finde ich total in Ordnung, auch bei großen Katzen. Ich habe 4 auf 90qm, allerdings sollten es nicht mehr werden. (Also bei mir, nicht bei dir ;))

Den Kratzbaum würde ich nicht kaufen. Du bekommst für das gleiche Geld deutlich bessere Bäume. Dieser ist viel zuverbaut (und ich persönlich finde ihn auch optisch scheußlich)

Hier mal ein paar Eckdaten zum Kratzbaum:

-Die Bettchen sollten waschbar sein. Wen sie mal Durchfall haben oder kotzen, musst du nicht gleich den Baum wegschmeißen.

- lange Stämme zum flitzen und ausgestreckt kratzen

- am besten Stämme aus Holz mit Metalgewinden, alles andere bricht viel zu schnell.

- möglichst dicke Stämme

- weniger ist mehr, lieber wenige Bettchen, aber dafür hohe Stämme.

Gute Hersteller sind z.B. Catwalk, petfun, kristin,
 
Herzlich willkommen!!!


Schön, dass du dir vor dem Einzug evtl. Fellnasen Gedanken machst. Das zeigt ganz klar, dass du nicht leichtfertig ans Thema katzenhaltung rangehst.

Hört sich alles in allem schon sehr gut an.

Hier meine Ergänzungen/Tipps:
Egal was kommt. 2 Katzen müssen es sein. Gleiches Geschlecht, gleiches Alter. 71qm sind genug für 2 grosse Katzen, wenn sie dementsprechen eingerichtet ist.

Der Kratzbaum ist wirklich nicht optimal. Er ist zu verbaut, man kann ihn nicht gut reinigen und v.a. bedenke, du möchtest 2 grosse (wirklich grosse) Katzen, wenn die da ruaf und runter toben, ist der bals hinüber. Für 300€ bekommst du schon echt tolle, "gute" Kratzbäume. Schau mal bei den oben genannte Marken nach.

Zu dem Catwalk kann man auch Wandbettchen anbringen, wo die Katzen schlafen können. Auch die gibt es von Petfun und anderen Anbietern.


Und als letzten Tipp... Sieh dich hier im Forum etwas um. Es gibt viel Treads zum Thema Kratzbäume. Ernährung ist auch nicht ohne, das solltest du dich ein wenig einlesen. Denk über ne Haustierversicherung nach, falls mal was schlimmes passiert. Erkundige dich frühzeitig über gute Tierärzte und eine gute Tierklinik in deiner Umgebung. Überleg dir, wie die Katzen versorgt werden, wenn du mal weg bist (Ferien o.ä.)

Ach und noch was... Wenn ein Kitten, dan bitte nicht vor der 12. Woche von der Mama trennen und möglichst gleichzeitig ein 2. Kitten dazunehmen!
 
Hallo und willkommen im Forum

schön dass du dich vorher informierst

70 qm für zwei Katzen ist auch ok wenn die Wohnung katzengerecht gestaltet ist.

Meine Meinung zu dem Kratzbaum - einfach nur furchtbar, viel zu dünnen Stämme, viel zu verbaut.

Schau mal im Kratzbaumthread bei den guten Bäumen, da sind viele Bilder und Erfahrungsberichte

Kratzbäume kann man bei den hochwertigen Herstellern wie Kirstins, Rufi, Petfun, Katzenglück, Robusta, Catwalk und was es noch so alles gibt eigentlich immer auch selbst zusammen stellen, vorhandene Modelle abändern, jederzeit erweitern, Bettchen austauschen usw. usw..

Schau mal hier
Kirstins
Petfun
Catwalk
Profeline
Rufi

Wassernapf auf den Kratzbaum ist m.E. eine dumme Idee
 
Wohnungsgröße finde ich ok und auch sonstige Überlegungen und Planungen, die du anstellst. Nur zur Kratzbaumfrage hätte ich noch einen klitzekleinen Hinweis. Bei den Marken, die Paty vorschlägt, ist es zumeist auch so, dass die textilen Bauteile wie Hängeböden und Körbchen waschbar sind.

Ich habe noch so einen ollen verbauten Kratzbaum, habe ich geschenkt bekommen und geschenktem Gaul... Aber du glaubst nicht, wie so ein nicht waschbares Körbchen nach zwei Jahren Nutzung aussieht, selbst bei reinen Wohnungskatzen! Und das eine oder andere Kötzerchen kann auch mal in so einem Teil landen, dann kannst du den ganzen Baum wegschmeissen.

Lieber in einen richtig guten Baum investieren, den hast du dann jahrelang, kannst den auch mal umbauen, neue Teile dazukaufen, um Abwechslung reinzubringen usw.
 
Hallo, liebe Community!

Manchen wird das Thema vermutlich schon ein bisschen übertrüssig sein, aber bei den vielen unterschiedlichen Meinungen die ich im Internet lese möchte ich auch eure Meinung einholen. :)

Ich werde mir demnächst Katzen zulegen und bin auf einen Norweger Kater gestoßen (Kitten). Nun hab ich das Problem, dass ich mir nicht sicher bin ob meine Wohnung groß genug ist, da ich min. 2 Katzen nehme (weil berufstätig damit der eine nicht vereinsamt) und mir geraten wurde gleichgeschlechtliche "Paarchen" zu nehmen. Zudem werden ja Norweger recht groß. Daher die Frage ob die Wohnung für einen (oder 2, je nach dem, ansonsten würd ich mir als 2. Kater eine Hauskatze nehmen) Norweger passt oder ich davon eher Abstand nehmen soll.

Hier die Eckdaten:
Wohnzimmer: 20 qm
Schlafzimmer: 18 qm
Küche: 10 qm
Gang: 9 qm
Bad + Klo: 6 qm
(gesicherter, aber nicht immer zugänglicher (darf keine Katzenklappe anbringen)) Balkon: 6qm
Abstellraum: 2 qm
gesamt: 71 qm



Lg Aza

Deine Überlegungen zur Wohnung und zur Einrichtung finde ich sehr vernünftig und auch überdacht. 70 qm für zwei Katzen sind eine sehr gute Größe, zumal sie alle Räume nutzen dürfen (so verstehe ich dich) und auch den Balkon zur Verfügung haben werden.

Ich würde mich aber sehr freuen, wenn der Norwegerkater, den du ins Auge gefasst hast, auch einen Stammbaum hat (und sein künftiger Kumpel ebenfalls)!

Warum?

Weil Katzen ohne Stammbaum, die als sog. "Rassekatze" verkauft werden, durchgängig vom Vermehrer produziert worden sind (= "Züchter" ohne Verein und ohne die Möglichkeit, für die Kitten einen Stammbaum bei einem anerkannten Katzenzuchtverein zu beantragen).

Der verantwortungsvolle Vereinszüchter (dessen Kitten dann auch einen Stammbaum mitbekommen) hält seine Katzen entsprechend den Zuchtregeln, er betreibt eine gute Gesundheitsvorsorge, verpaart nur Tiere, deren Kitten die Rasse voranbringen oder erhalten, er ernährt das Mütterchen durchgängig gut (in der Schwangerschaft und der Stillzeit, aber auch sonst) mit hochwertigem Futter, und er verhindert durch entsprechende tierärztliche Untersuchungen der Elterntiere, dass sie evtl. Erbkrankheiten weiter ausbreiten können.

Der Vermehrer muss dies alles nicht tun, und er wird es im Zweifel auch nicht tun!
Es gibt keinerlei Gründe, warum eine Katze, die eine sog. "Rassekatze" sein soll (mit oder ohne Stammbaum) Kitten werfen muss!

Beim Vereinszüchter ist die Rechtfertigung der Erhalt und die Verbesserung der Rasse. Ein Vermehrer dagegen hat keinerlei Rechtfertigung in diese Richtung (und wird deswegen auch so genannt).
Alle Katzen, die in Menschenhand geplant und gewollt oder leichtfertig ungeplant geboren werden, verstärken das ohnehin schon vorhandene (Bauernkatzen, Streuner etc.) Katzenelend in Deutschland (und anderen europäischen Ländern).

Daher: wenn du unbedingt Norwegerkitten haben möchtest, kauf diese bitte beim seriösen und verantwortungsvollen Vereinszüchter, also ausschließlich Tiere mit Stammbaum! Wenn du beim Vermehrer kaufst, trägst du zum allgemeinen Katzenelend bei, und du kannst auch sicher sein (egal, was der Vermehrer dir erzählen wird), dass das Mütterchen alsbald wieder wird werfen müssen, denn du hast ja beigetragen, dass der Vermehrer seine Kitten gegen gutes Geld (vermutlich um 300-400 Euro je Kitten) mit Gewinn losgeworden ist und neue Kitten produzieren wird. :reallysad:
Die Leidtragende ist das ausgebeutete Mütterchen, und bei Vermehrerkitten kannst du auch nie sicher sein, dass wirklich das (genetisch) drin ist, was draufsteht! Diese Gewissheit (Reinrassigkeit) hast du nur bei der Vereinszucht.

Wenn dein Katerchen vom seriösen Vereinszüchter stammt, überlies das Thema Vermehrer bitte, es ist auch zur allgemeinen Information für neue User, die diesen Thread lesen, gedacht.

LG
 
Deine Überlegungen zur Wohnung und zur Einrichtung finde ich sehr vernünftig und auch überdacht. 70 qm für zwei Katzen sind eine sehr gute Größe, zumal sie alle Räume nutzen dürfen (so verstehe ich dich) und auch den Balkon zur Verfügung haben werden.

Ich würde mich aber sehr freuen, wenn der Norwegerkater, den du ins Auge gefasst hast, auch einen Stammbaum hat (und sein künftiger Kumpel ebenfalls)!

Warum?

Weil Katzen ohne Stammbaum, die als sog. "Rassekatze" verkauft werden, durchgängig vom Vermehrer produziert worden sind (= "Züchter" ohne Verein und ohne die Möglichkeit, für die Kitten einen Stammbaum bei einem anerkannten Katzenzuchtverein zu beantragen).

Der verantwortungsvolle Vereinszüchter (dessen Kitten dann auch einen Stammbaum mitbekommen) hält seine Katzen entsprechend den Zuchtregeln, er betreibt eine gute Gesundheitsvorsorge, verpaart nur Tiere, deren Kitten die Rasse voranbringen oder erhalten, er ernährt das Mütterchen durchgängig gut (in der Schwangerschaft und der Stillzeit, aber auch sonst) mit hochwertigem Futter, und er verhindert durch entsprechende tierärztliche Untersuchungen der Elterntiere, dass sie evtl. Erbkrankheiten weiter ausbreiten können.

Der Vermehrer muss dies alles nicht tun, und er wird es im Zweifel auch nicht tun!
Es gibt keinerlei Gründe, warum eine Katze, die eine sog. "Rassekatze" sein soll (mit oder ohne Stammbaum) Kitten werfen muss!

Beim Vereinszüchter ist die Rechtfertigung der Erhalt und die Verbesserung der Rasse. Ein Vermehrer dagegen hat keinerlei Rechtfertigung in diese Richtung (und wird deswegen auch so genannt).
Alle Katzen, die in Menschenhand geplant und gewollt oder leichtfertig ungeplant geboren werden, verstärken das ohnehin schon vorhandene (Bauernkatzen, Streuner etc.) Katzenelend in Deutschland (und anderen europäischen Ländern).

Daher: wenn du unbedingt Norwegerkitten haben möchtest, kauf diese bitte beim seriösen und verantwortungsvollen Vereinszüchter, also ausschließlich Tiere mit Stammbaum! Wenn du beim Vermehrer kaufst, trägst du zum allgemeinen Katzenelend bei, und du kannst auch sicher sein (egal, was der Vermehrer dir erzählen wird), dass das Mütterchen alsbald wieder wird werfen müssen, denn du hast ja beigetragen, dass der Vermehrer seine Kitten gegen gutes Geld (vermutlich um 300-400 Euro je Kitten) mit Gewinn losgeworden ist und neue Kitten produzieren wird. :reallysad:
Die Leidtragende ist das ausgebeutete Mütterchen, und bei Vermehrerkitten kannst du auch nie sicher sein, dass wirklich das (genetisch) drin ist, was draufsteht! Diese Gewissheit (Reinrassigkeit) hast du nur bei der Vereinszucht.

Wenn dein Katerchen vom seriösen Vereinszüchter stammt, überlies das Thema Vermehrer bitte, es ist auch zur allgemeinen Information für neue User, die diesen Thread lesen, gedacht.

LG


Danke dir Nicker für deinen sinnvollen Beitrag, man kann es gar nicht oft genug schreiben :).
Leider gibt es zu Genüge Vermehrer, die sich als vermeintliche Züchter tarnen :(.
Denn es gibt auch sogenannte Vermehrer, die mit ihren Tieren zum Tierarzt gehen etc. und so vermeintlich seriös wirken.
Das ist natürlich schön, dass sie die Tiere auch impfen und durchchecken lassen, aber es bleibt dennoch Vermehrerei.
Wie ich darauf komme?
Nun ja..über den Tierschutz lernte ich eine Frau kennen, die ihre Coonies von weit her holte.
Diese waren bei Abgabe auch alle geimpft, mindestens 12 Wochen alt und tierärztlich durch gecheckt UND wurden nur zu zweit abgegeben.
Auch den Vater der Tiere konnte die Person kennen lernen.
Allerdings kostete ein Kitten auch nicht mehr als 400 Euro und hatten keine Papiere bzw. Stammbaum.
Und die Person sagte auch selber, dass sie keine Papiere brauche, man sehe ja, dass es Coonies wären:rolleyes:.
Das sind dann immer noch Vermehrer.
Aber eben Vermehrer, die zumindest mit den Tieren zum Arzt gehen etc.
Dennoch sind es keine Züchter.
Sind das dann verantwortungsvolle Vermehrer:confused:?
 
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Njet.

Alles, was außerhalb des Vereins passiert, bleibt für mich Vermehren (und damit vorsätzliches Beitragen zu weiterem Katzenelend).

Und innerhalb des Vereinswesens gibt es für mich genug Vereinszüchter, bei denen ich kein Tier würde kaufen wollen, weil die Haltung der Tiere dort nicht meiner persönlichen Vorstellung entspricht. Z. B. Katerhaltung in der umgebauten Garage (gesondertes Katerhaus). Oder wenn der Kater auf sonstige Weise nicht dauerhaft im Rudel mitlaufen darf.
Wenn Verpaarungen immer wieder wiederholt werden (= sinnlose Würfe, weil sie die Rasse nicht voran bringen).
Wenn die Kitten in Einzelhaltung abgegeben werden.
Wenn der Züchter nicht näher nachfragt, was für ein Mensch denn der Käufer ist, wie er lebt und seine schon vorhandenen Katzen hält.
Mein erster telefonischer Kontakt mit Nines Züchterin beispielsweise war, dass sie mich, als ich sie auf ihre Anzeige hin wegen Nine anrief, unfreundlich anblaffte, warum ich denn ausgerechnet diese Katze kaufen wolle. :eek: Ich war reichlich konsterniert und wunderte mich; die Züchterin hatte sich vorher kaum der Kaufanträge einer anderen Interessentin erwehren können, die Nine unbedingt unkastriert kaufen wollte (zu welchem Zweck, dürfte klar sein :rolleyes:), und ich musste da einige Überzeugungsarbeit leisten, dass ich keinesfalls vorhätte zu züchten, sondern am liebsten so ein Tierchen gleich fertig kastriert frei Haus geliefert bekäme.
Natürlich klärte sich da alles auf, aber mir ist so ein Erstkontakt weitaus lieber als Rumgesülze ohne echtes Interesse, in was für Hände die Katze kommt!

LG
 
Hallo,

danke für die vielen Rückmeldungen.

Mir persönlich ist wichtig, dass ich den Katzen möglichst viel Abwechslung bieten kann und es ihnen gut bei mir geht :).

Das ich min. 2 Katzen nehme sollte ist mri schon bekannt. Ich lese schon seit einem Monat Katzenbücher um mich auf die kleinen Fellchen vorzubereiten :D.

Was das Thema Züchter angeht bin auch genau eurer Meinung. Ich gebe lieber ein paar Huntert Euro mehr aus und bekomme dann eine Katzen die von einem Züchter stammen der sich gut um diese gesorgt hat und die Katzen gut sozialisiert hat. Rassekatzen haben nun mal ihren Preis und den muss man eben auch bereit sein zu zahlen. Dafür bekommt man ja auch mehr als nur ein paar Papiere (Stammbaum) sondern man weiß, dass sich gut um die Katzen gekümmert wurde bevor sie bei einem einziehen.

Wo wir gerade beim Thema sind:

Welche Fragen sollte man unbedingt beim Besuch beim Züchter ansprechen?

Ich habe mir da schon ein paar zusammengestellt...

Welches Katzenfutter/Streu wird verwendet?
Damit ich zumindest in der Übergangszeit das selbe zu Hause habe. Würde auch eine Deck oder ähnliches mitnehmen und dort lassen... damit ich ich sobald ich die Katzen wirklich abhole, etwas habe mit den Geruchspuren von ihrem zu Hause. Damit sie sich gleich wohler fühlen :).
Sind die Kitten Geimpft/kastriert bzw. wurden diese auf diverse (Erb-)Krankheiten getestet?
Würde ich bei meinem Tierarzt jedoch zur sicherheit selbst nochmal nachholen ca. 1 Monat nachdem die Kaitten bei mir eingezogen sind.
Alter der Kitten bei Abgabe?
Ich würde die Kitten nicht vor der 12. Woche nehmen. Dies ist soweit ich weiß der minimale Richtwert für die Abgabe.
Papiere?
Natürlich würde ich gern die Papiere meiner Kitten und deren Eltern sehen.
Angehörigkeit bei welchem Verein?
Nur falls dies auf der Homepage nicht vorhanden sein sollte. Ich würde dann auch beim Verein anrufen ob die Angaben auch stimmen.

Habt ihr noch Ideen was ich beim Züchter unbedingt erfragen sollte?

Lg Aza

EDIT: Den Kratzbaum hätt ich jetzt fast vergessen :D. Danke für die vielen Tipps, habe jetzt einen schönen bei PetFun gefunden :)
 
  • #10
ich muss Paty recht geben, wir halten auch nichts mehr von Kratzbäumen, wo man die Bezüge nicht waschen kann. es passiert immer mal wieder das sie darauf Kotzeln oder das es einfach nicht mehr sauber ist. Auch Parasiten die man sich auch bei Hauskatzen einfangen kann, können so besser bekämpft werden. Wir haben einen Kratzbaum von Katzenglück, jetzt schon 8 Jahre alt und man sieht kein Vergang daran bei 6 Katern.
 
  • #11
- Futter: die Katzen sollten hochwertig ernährt werden (ich würde z. B. nicht bei einem Züchter kaufen, der seine Tiere mit Trockenfutter ernährt)
- nach dem Streu würde ich auch fragen, damit du das gewohnte Streu erstmal anbieten kannst
- selbstverständlich sollten die Katzen zweimal geimpft sein
- nicht die Kitten, sondern die Eltern müssen auf Erbkrankheiten untersucht sein (mindestens PKD Schall & HCM Schall (wobei es hier so ist, dass die Zuchttiere regelmäßig geschallt werden sollten, sagen wir bis zu einem Alter von 6 – 7 Jahren. Tiere, die aus der Zucht ausscheiden und nicht beim Züchter bleiben müssen auch weiter geschallt werden, das muss der Züchter sicherstellen) Bei HCM gibt es auch Gentests. Ich würde nicht kaufen, wenn nicht zusätzlich geschallt wird, weil der Gentest meines Wissens nach nur einen bestimmten Typ an HCM ausschließt. Er ist aber natürlich billiger für den Züchter, weil er nur einmal durchgeführt werden muss ;)).
- bei einem guten Züchter wirst du auch Kopien der Untersuchungsergebnisse der Eltern erhalten
- natürlich muss der Züchter in einem Verein sein. Wichtiger als der Verein an sich ist mir allerdings, dass er auf Gesundheitsvorsorge achtet. Nur, weil der Züchter in einem oder mehreren großen Vereinen gemeldet ist, bedeutet das leider nicht, dass der Züchter gut ist
- der Züchter sollte die Kitten frühkastriert abgeben (dann sind sie so 14 – 16 Wochen, wenn sie bei dir einziehen können)
. die Papiere der Kitten solltest du ausgehändigt bekommen (es gibt aber auch Züchter, die nicht kastriert abgeben, wo du die Papiere erst erhältst, wenn du den Kastranachweis abgegeben hast)
- ein verantwortungsvoller Züchter wird nicht jedem sein Kitten anvertrauen. Wenn nicht das passende Zuhause dabei ist, bleibt das Kitten halt länger dort (die Züchterin von Speedy und Sunny z. B. hat mir erzählt, dass sie ein Kitten nicht abgegeben hat, weil das neue Zuhause mit Trockenfutter ernähren wollte)
- ich würde den Züchter z. B. fragen, was er für ein Zuchtziel hat. Mir ist auch wichtig, dass er den selben Wurf nicht permanent wiederholt und, dass die Tiere nicht ewig in der Zucht bleiben und nach 2 -3 Würfen kastriert werden.
- der Zuchtkater sollte nicht von den anderen Katzen separiert sein und mit in der Familie leben

Leider ist es gar nicht leicht einen guten Züchter zu finden. Der erste Blick fällt, zumindest bei mir, auf die Homepage. Lass dich nicht davon blenden, wenn der Züchter viele Auszeichnungen mit den Tieren gewinnt oder viele Tiere an andere Zuchten verkauft. Am wichtigsten ist die Gesundheitsvorsorge.

Kratzbaum würde ich auch unbedingt zu einem raten, wo man die Bezüge waschen kann. Einfach weil ich es total unhygienisch finde, wenn Katz doch mal draufkotzt. Normalerweise darf man die Bezüge nur bei 30 Grad waschen. Ich muss gestehen, dass ich sie dennoch bei 60 Grad in die Waschmaschine geschmissen habe (Resultat war, dass ich die Petfun Kissen ruiniert habe und die Kirstin Kissen dennoch so aussehen wie zuvor. Allerdings ist Kirstin auch teurer als petfun).
 
  • #12
- Futter: die Katzen sollten hochwertig ernährt werden (ich würde z. B. nicht bei einem Züchter kaufen, der seine Tiere mit Trockenfutter ernährt)
- nach dem Streu würde ich auch fragen, damit du das gewohnte Streu erstmal anbieten kannst
- selbstverständlich sollten die Katzen zweimal geimpft sein
- nicht die Kitten, sondern die Eltern müssen auf Erbkrankheiten untersucht sein (mindestens PKD Schall & HCM Schall (wobei es hier so ist, dass die Zuchttiere regelmäßig geschallt werden sollten, sagen wir bis zu einem Alter von 6 – 7 Jahren. Tiere, die aus der Zucht ausscheiden und nicht beim Züchter bleiben müssen auch weiter geschallt werden, das muss der Züchter sicherstellen) Bei HCM gibt es auch Gentests. Ich würde nicht kaufen, wenn nicht zusätzlich geschallt wird, weil der Gentest meines Wissens nach nur einen bestimmten Typ an HCM ausschließt. Er ist aber natürlich billiger für den Züchter, weil er nur einmal durchgeführt werden muss ;)).
- bei einem guten Züchter wirst du auch Kopien der Untersuchungsergebnisse der Eltern erhalten
- natürlich muss der Züchter in einem Verein sein. Wichtiger als der Verein an sich ist mir allerdings, dass er auf Gesundheitsvorsorge achtet. Nur, weil der Züchter in einem oder mehreren großen Vereinen gemeldet ist, bedeutet das leider nicht, dass der Züchter gut ist
- der Züchter sollte die Kitten frühkastriert abgeben (dann sind sie so 14 – 16 Wochen, wenn sie bei dir einziehen können)
. die Papiere der Kitten solltest du ausgehändigt bekommen (es gibt aber auch Züchter, die nicht kastriert abgeben, wo du die Papiere erst erhältst, wenn du den Kastranachweis abgegeben hast)
- ein verantwortungsvoller Züchter wird nicht jedem sein Kitten anvertrauen. Wenn nicht das passende Zuhause dabei ist, bleibt das Kitten halt länger dort (die Züchterin von Speedy und Sunny z. B. hat mir erzählt, dass sie ein Kitten nicht abgegeben hat, weil das neue Zuhause mit Trockenfutter ernähren wollte)
- ich würde den Züchter z. B. fragen, was er für ein Zuchtziel hat. Mir ist auch wichtig, dass er den selben Wurf nicht permanent wiederholt und, dass die Tiere nicht ewig in der Zucht bleiben und nach 2 -3 Würfen kastriert werden.
- der Zuchtkater sollte nicht von den anderen Katzen separiert sein und mit in der Familie leben

Leider ist es gar nicht leicht einen guten Züchter zu finden. Der erste Blick fällt, zumindest bei mir, auf die Homepage. Lass dich nicht davon blenden, wenn der Züchter viele Auszeichnungen mit den Tieren gewinnt oder viele Tiere an andere Zuchten verkauft. Am wichtigsten ist die Gesundheitsvorsorge.

Kratzbaum würde ich auch unbedingt zu einem raten, wo man die Bezüge waschen kann. Einfach weil ich es total unhygienisch finde, wenn Katz doch mal draufkotzt. Normalerweise darf man die Bezüge nur bei 30 Grad waschen. Ich muss gestehen, dass ich sie dennoch bei 60 Grad in die Waschmaschine geschmissen habe (Resultat war, dass ich die Petfun Kissen ruiniert habe und die Kirstin Kissen dennoch so aussehen wie zuvor. Allerdings ist Kirstin auch teurer als petfun).

Kann mich den anderen nur anschließen auch susagu bis auf den letzten Teil.
Ich habe auch Bettchen von Pet Fun und Kristins, beide 60°C gewaschen und sehe keinen Unterschied. Nur das in den Kristins Bettchen mit Silikonfaserkügelchen gefüllt sind und Pet Fun eher mit Polsterwatte oder so.
 
  • #13
*auch mal einwerf* Die Bettchen/Matten bei PF kann man -laut Herstellerangabe (!)- bis 60 Grad waschen. Schleudern sollte man nicht, Trockner geht. Meines kam erst gestern (mal wieder) problemlos aus der WaMa.
 
  • #14
*auch mal einwerf* Die Bettchen/Matten bei PF kann man -laut Herstellerangabe (!)- bis 60 Grad waschen. Schleudern sollte man nicht, Trockner geht. Meines kam erst gestern (mal wieder) problemlos aus der WaMa.
Sicher, dass das schon immer so war und auch für alle Materialien gilt? Mein Kissen (und das Teil, das bei der Wandrolle dabei war) konnte ich nach der 60 Grad Wäsche (ohne Weichspüler natürlich) wegwerfen. Daher kann ich auch nicht mehr nachsehen, was auf dem Kissen drauf stand.

Kann natürlich auch daran liegen, dass ich sie hab schleudern lassen in der Waschmaschine :p. Die Kirstin Bettchen haben es jedenfalls problemlos ausgehalten (also 60 Grad + schleudern) und da steht def. drauf, dass man sie "nur" bei 40 Grad waschen kann - zumindest bei dem einen, bei dem ich gerade nachgesehen habe :D.
 
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  • #15
Schließe mich bezüglich Züchter auch Susa's Ausführungen an. Schall auf PKD und regelmäßiger Schall auf HCM sind m.M.n. die wichtigsten Vorsorgen, bei Norwegern sollte aber auch auf GSD IV getestet werden und auf Pyruvatkinase Defizienz (PK def).

Wegen den Petfun-Bettchen: Ich hab noch den alten Baumwollstoff und wasche sie ausschließlich bei 60 °C :D Inklusive schleudern und dann ab in den Trockner. Sie sind nicht mehr ganz so hübsch wie am Anfang, aber auch nicht hinüber :)
Bei den Bettchen und co. von Kirstin läuft dasselbe Programm, aber sie sehen hinterher tatsächlich besser aus, also noch so gut wie anfangs :)
 

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