(Brüder) Kater verstehen sich plötzlich nicht mehr!

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rEEn

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11. April 2017
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Hey zusammen,

ich hoffe euch geht's gut!
Wir haben aktuell eine absolut schockierende und schreckliche Situation. Leo und Luca (Brüder, beide kastriert, fast 8 Jahre alt), seit über 7 Jahren bei mir und meiner Freundin "hassen" sich plötzlich. Sie wirken wie die absoluten Feinde, fauchen sich, knurren.

Was genau ist passiert:
Wir sind umgezogen, im September letzten Jahres. Von einer Wohnung in ein Haus, doppelt so viel Wohnfläche. Wir haben einen Garten, in den die beiden aber noch nicht dürfen, da wir diesen gerne noch absichern wollten. Vorher hatten die beiden eine Dachterasse, die gesichert war.

Vor ein paar Wochen war mal wieder die Nachbarskatze am Gartenfenster. Unser Kater Luca hat absoluten streit mit dem anderen Kater (oder Katze?). Beide gehen an der Scheibe hoch, in Angriffsstellung und fauchen sich an. Unser zweiter Kater Leo interessiert sich absolut nicht für die Situation und auch nicht für die Nachbarskatze. Ich schätze aber, dass Leo zur falschen Zeit am falschen Ort war und Luca einen kleinen "Kurzschluss" hatte und dann dachte, sein Bruder Leo sei sein Feind.

Das war die erste Situation, in der es Streit gab. Luca hat Leo durch das ganze Haus gejagt, ist auf eine erhöhte Position gesprungen und hat Luca angeknurrt und angefaucht. Luca hat natürlich ebenfalls gefaucht, beide haben sich nicht direkt "bekämpft" aber die Stimmung war extrem angespannt. Luca in Angriffsposition und Leo und absolut verteidigender Haltung. Leo hat, auch nachdem wir die beiden getrennt haben, noch eine ganze Weile weiter geknurrt.

Daraufhin haben wir die beiden voneinander getrennt, was schon absolut stressig war. Erst in unterschiedlichen Räumen, später mit einer Gittertür für Kinder, die wir mit Pappe (fast) blickdicht gemacht haben. Nach etwa 2 Tagen Trennung haben wir bemerkt, dass die beiden sich nicht mehr "angreifen" und anfauchen durch's Gitter. Wir haben dann entschieden, die beiden wieder vorsichtig zusammenzuführen.

Das Ganze ging dann etwa zwei Wochen gut, bis es einen weiteren Auslöser gab, den wir aber nicht mitbekommen haben bzw. nicht wissen, was wirklich passiert ist. Wir haben beide nur wieder in der selben Situation wiedergefunden. Wieder getrennt und wieder etwa 2 Tage auf unterschiedlichen Etagen gehalten, mit Wechseln zwischendurch damit auch jeder jeden Platz im Haus nach wie vor als seinen wahrnimmt.

Das gleiche ist gestern wieder passiert, diesmal wieder getrennt, eine Nacht und einen Tag später, selbes Spiel. Wir haben sie wieder schnuppern lassen, haben uns am Gitter viel Zeit genommen, anschließend das Gitter geöffnet und es war so als wäre nichts gewesen, kein fauchen, kein nichts. Jetzt ca. 2 Stunden später ging es wieder los.

Wir sind verständlicherweise etwas ratlos. Was ist mit unseren beiden Katern passiert. Brüder, die sich und uns seit fast 8 Jahren kennen. Wir hatten so große Hoffnung, als die Zusammenführung wieder funktioniert hat und sind natürlich jetzt umso frustrierter. Die beiden haben sich nie so richtig krass geliebt, dass sie nur aufeinander hingen, aber haben nebeneinander geschlafen, gegessen, sich auch hin und wieder kurz geputzt, gemeinsam gespielt etc.

Hat einer einen Tipp? Wir haben Feliway installiert, wir haben ausgiebig gespielt, uns Zeit für beide genommen, Leckerlies verteilt. Alles was sich richtig und vernünftig anfühlt. Aber jetzt sind wir ratlos und dankbar für jeden Tipp!

Ganz liebe Grüße
Verena und René
 
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Nutze mal die Suchfunktion nach " umgelenkter Aggression" . Vielleicht helfen dir die Ideen dort?
 
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Ja, das ist eine klassische umgeleitete Aggression. Dazu findest du im Forum viele hilfreiche Informationen und Erfahrungsberichte. Euer Ansatz einer Trennung und langsamen Zusammenführung mit Gittertür ist richtig, aber ihr habt es vermutlich zu früh beendet. Das kann viele Monate dauern, manchmal sogar ein Jahr oder mehr. Wichtig ist neben der Trennung, dass die Kater viele gute Erfahrungen miteinander machen, z. B. mit gemeinsamem Leckerchen und Clickern an der Gittertür.
 
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Ojeh, ihr Armen gebt euch so viel Mühe und dann das. Denke auch: Umgeleitete Aggression (und altersbedingte Entwicklung).
Zylkene oder CBD für Katzen würd ich auch probieren. Und Freigang so schnell wie möglich !! Meldet ihr euch wieder ?? LG und viel Erfolg !!
 
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Ja haben schon ein paar Berichte gelesen, kommt ja immer mal wieder vor sowas. Es ist nur so gar nicht nachvollziehbar, dass trotz der vielleicht zu frühen Zusammenführung dann eine gewisse Normalität einkehrt, die für zwei Wochen sogar anhält.

Zwei Wochen, in denen gemeinsam gegessen wird, in denen sie gemeinsam Körper an Körper auf dem Sofa liegen etc. Das ist einfach absolut nicht nachvollziehbar. Ich wüsste gerne, was in dem Moment die Gedanken sind. Weil dann ist ja scheinbar für den Moment diese umgekehrte Agression verschwunden und für mein Empfinden dann auch wieder eine gewisse Klarheit vorhanden, im Sinne von "Ja, stimmt den kenn ich ja, wir wohnen ja schon Jahre zusammen".

Es ist halt neben der Tatsache, dass die beiden einem super leid tun, auch absolut wahnsinnig im Alltag. Ich will schon gar nicht dran denken auch mal wieder ein paar Tage Urlaub zu machen. Auch wenn das egoistisch ist, ist das schon nicht ganz irrelevant in unserem sonst stressigen Alltag.

Hat jemand Erfahrungen mit besseren Lösungen für Katzengitter gemacht. Bzw. kann jemand etwas dazusagen, ob es okay ist, wenn die beiden sich durchs Gitter sehen? Aktuell haben wir Pape vor dem Gitter, ist nicht ganz dicht und an den Seiten sehen die beiden sich. Komischerweise wird auch schon seit eben nicht mehr gefaucht, nur noch geschaut und auch nah geschnuppert. Wir überlegen halt jetzt wie eine alltagstaugliche Lösung aussehen kann. Trockenbau-Tür war ein Gedanke, ist aber mit Vermieter dann ein größeres Thema. Wenn da jemand Ideen hat, gerne her damit.

Danke schon mal für die Antworten bisher!
 
Kleiner Nachtrag: Beide sind super lieb, schmusen sofort, wenn man mit ihnen allein ist. Sind also super kuschelbedürftig.

Was die beiden gar nicht kennen und leiden können: Türen. Das heißt, die beiden scharren an den Türen als gäbs kein Morgen. Das ist halt neben der anderen "Themen" das was absolut an den Nerven kratzt. Das haben wir leider verka**t weil wir die beiden dahingehend nicht wirklich erzogen haben. Die beiden kennen, außer der Haustür, nur offene Türen und fühlen sich sofort ausgeschlossen. Wir haben das Glück, dass einer der beiden Kater sehr fixiert auf mich ist, das heißt so lange ich mit ihm in der "Trennung" sind, ist er super entspannt und macht keinen Stress, der andere ist da leider etwas schwieriger, wenn er mit meiner Freundin auf der anderen Seite ist.
 
Habt ihr diesen Thread mal komplett durchgelesen?
INFO: Umgeleitete Aggression
Er ist voll mit guten Tipps, vielleicht sind noch Anregungen für euch dabei. Dort wird auch aufgeschlüsselt, warum es vorkommen kann, dass es nach einer erfolgreichen Trennung und längerer entspannten Phase plötzlich wieder umkippen kann und was dann zu tun ist.

Weil es bei euch schon mehrere solcher Eskalationen gab, würde ich euch aber eher raten, einen erneuten Versuch mit einem Katzenpsycheprofi zu besprechen.
 
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Also Update, wir haben es scheinbar wieder zu früh versucht, haben die beiden, nachdem sie sich durch das Gitter unbeeindruckt beschnüffelt und gesehen haben, „raus gelassen“.

Dann haben wir ihnen gut zu geredet, gestreichelt, und Leckerlies gegeben. Eine Minute später, intensiver Blick Kontakt und es ging wieder los.

Diesmal waren wir super schnell dazwischen, haben wieder direkt getrennt und müssen jetzt glaube ich noch mehr Ausdauer beweisen.

Wir brauchen aber dringend eine Tür Lösung über die sie nicht drüber kommen, Türen einzelner Räume sind keine Lösung weil die Katzen wie verrückt daran kratzen.

Es ist einfach absolut frustrierend :(
 
Hier im Forum gibt es einige Posts zu selbst gebauten Gitterschutztüren. Hatte ich damals gefunden, als es bei uns aktuell wurde und sie sind gar nicht schwer zu bauen. Wir haben unsere mit Scharniere versehen, da konnten wir sie direkt einhängen
 
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  • #10
Ja ich habe schon geschaut, ich habe allerdings beim lesen anderer Threads noch ein anderes womöglich? größeres Problem identifiziert.

Wir leben in einem Haus auf drei Etagen (inkl. Erdgeschoss) und trennen aktuell im Treppenhaus, weil unsere Wohnzimmer + Küche im Erdgeschoss aufgrund der offenen Bauweise nicht „trennbar“ ist und so haben beide Katzen nicht nur einen Raum zur Verfügung.

Bringt aber halt mit sich, dass die eine Katze immer in einer erhöhten Position ist. Das ist eher schädlich oder?

Grundsätzlich aber sowieso sehr komisch weil es am Gitter bzw. an der Pappe vorbei bisher gar keine Kämpfe gegeben hat. Sondern da war eher Desinteresse oder beschnuppern und anschauen angesagt.
 
  • #11
Grundsätzlich aber sowieso sehr komisch weil es am Gitter bzw. an der Pappe vorbei bisher gar keine Kämpfe gegeben hat. Sondern da war eher Desinteresse oder beschnuppern und anschauen angesagt.
Hier würde ich wohl ansetzen und mittels Training positive Momente und eine Grundlage schaffen, um zukünftig besser zwischen den Tieren moderieren zu können. Zudem lastet es sie geistig aus, das gefällt vielen Katzen 🤔
 
  • #12
Wir bekommen Donnerstag Besuch von einer Katzenpsychologin. Bin sehr gespannt, was das gibt :/ bis dahin trennen wir die beiden und leben in Trennung. Sowohl die Katzen als auch meine Freundin und ich
 
  • #13
👍Finde ich eine sehr gute Idee, gerade weil es nun schon so oft solche Vorfälle gab! Ich drücke euch die Daumen, dass die nächste positive Phase dann auch dauerhaft ist!
 
  • #14
hmm, ihr geht von 0 auf 100.
wenn am gitter alles ok ist, geht nur den nächsten schritt, nicht gleich zusammen lassen.
am gitter ist die situation "statisch" also ohne bewegungen. die katzis müssen wieder lernen, bewegungen richtig zu interpretieren und sich auch daran wieder zu gewöhnen.
step by step.
zeiten mit sicht am gitter langsam verlängern, dann langsam mit ruhigen (!) spielen beschäftigen und den anderen zusehen lassen.
 
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  • #15
hmm, ihr geht von 0 auf 100.
wenn am gitter alles ok ist, geht nur den nächsten schritt, nicht gleich zusammen lassen.
am gitter ist die situation "statisch" also ohne bewegungen. die katzis müssen wieder lernen, bewegungen richtig zu interpretieren und sich auch daran wieder zu gewöhnen.
step by step.
zeiten mit sicht am gitter langsam verlängern, dann langsam mit ruhigen (!) spielen beschäftigen und den anderen zusehen lassen.
Total gerne, wir haben nur echt noch ein Problem was die räumliche Situation betrifft. Da wir das Gitter auf der Treppe anbringen mussten mehr oder weniger. So ein Treppenhaus ist da auch glaube ich nicht der perfekt Ort für solche Erlebnisse und gemeinsame Spielereien etc.
 
  • #16
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  • #17
Bin neugierig 😊 wie wars? Ich hoffe ihr habt viele gute und eben ganz individuelle Tipps bekomen!
Hey,

wie lieb, dass du fragst!

Es war super intensiv aber wir waren sehr happy mit der Beratung.

Wir haben gemeinsam einige Pläne geschmiedet und ich hoffe sehr, dass sich das ganze schnell entspanne. Sie hat uns eine gute Prognose gegeben, da die Basis einfach auch sehr gut ist. Jetzt müssen wir nur alles anwenden und geduldig bleiben.

Bisher sind die beiden aber weiterhin getrennt. Wir hoffe natürlich sehr, dass es alles klappt :)
 
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  • #18
Hey zusammen,

ich hoffe euch geht's gut!
Wir haben aktuell eine absolut schockierende und schreckliche Situation. Leo und Luca (Brüder, beide kastriert, fast 8 Jahre alt), seit über 7 Jahren bei mir und meiner Freundin "hassen" sich plötzlich. Sie wirken wie die absoluten Feinde, fauchen sich, knurren.

Was genau ist passiert:
Wir sind umgezogen, im September letzten Jahres. Von einer Wohnung in ein Haus, doppelt so viel Wohnfläche. Wir haben einen Garten, in den die beiden aber noch nicht dürfen, da wir diesen gerne noch absichern wollten. Vorher hatten die beiden eine Dachterasse, die gesichert war.

Vor ein paar Wochen war mal wieder die Nachbarskatze am Gartenfenster. Unser Kater Luca hat absoluten streit mit dem anderen Kater (oder Katze?). Beide gehen an der Scheibe hoch, in Angriffsstellung und fauchen sich an. Unser zweiter Kater Leo interessiert sich absolut nicht für die Situation und auch nicht für die Nachbarskatze. Ich schätze aber, dass Leo zur falschen Zeit am falschen Ort war und Luca einen kleinen "Kurzschluss" hatte und dann dachte, sein Bruder Leo sei sein Feind.

Das war die erste Situation, in der es Streit gab. Luca hat Leo durch das ganze Haus gejagt, ist auf eine erhöhte Position gesprungen und hat Luca angeknurrt und angefaucht. Luca hat natürlich ebenfalls gefaucht, beide haben sich nicht direkt "bekämpft" aber die Stimmung war extrem angespannt. Luca in Angriffsposition und Leo und absolut verteidigender Haltung. Leo hat, auch nachdem wir die beiden getrennt haben, noch eine ganze Weile weiter geknurrt.

Daraufhin haben wir die beiden voneinander getrennt, was schon absolut stressig war. Erst in unterschiedlichen Räumen, später mit einer Gittertür für Kinder, die wir mit Pappe (fast) blickdicht gemacht haben. Nach etwa 2 Tagen Trennung haben wir bemerkt, dass die beiden sich nicht mehr "angreifen" und anfauchen durch's Gitter. Wir haben dann entschieden, die beiden wieder vorsichtig zusammenzuführen.

Das Ganze ging dann etwa zwei Wochen gut, bis es einen weiteren Auslöser gab, den wir aber nicht mitbekommen haben bzw. nicht wissen, was wirklich passiert ist. Wir haben beide nur wieder in der selben Situation wiedergefunden. Wieder getrennt und wieder etwa 2 Tage auf unterschiedlichen Etagen gehalten, mit Wechseln zwischendurch damit auch jeder jeden Platz im Haus nach wie vor als seinen wahrnimmt.

Das gleiche ist gestern wieder passiert, diesmal wieder getrennt, eine Nacht und einen Tag später, selbes Spiel. Wir haben sie wieder schnuppern lassen, haben uns am Gitter viel Zeit genommen, anschließend das Gitter geöffnet und es war so als wäre nichts gewesen, kein fauchen, kein nichts. Jetzt ca. 2 Stunden später ging es wieder los.

Wir sind verständlicherweise etwas ratlos. Was ist mit unseren beiden Katern passiert. Brüder, die sich und uns seit fast 8 Jahren kennen. Wir hatten so große Hoffnung, als die Zusammenführung wieder funktioniert hat und sind natürlich jetzt umso frustrierter. Die beiden haben sich nie so richtig krass geliebt, dass sie nur aufeinander hingen, aber haben nebeneinander geschlafen, gegessen, sich auch hin und wieder kurz geputzt, gemeinsam gespielt etc.

Hat einer einen Tipp? Wir haben Feliway installiert, wir haben ausgiebig gespielt, uns Zeit für beide genommen, Leckerlies verteilt. Alles was sich richtig und vernünftig anfühlt. Aber jetzt sind wir ratlos und dankbar für jeden Tipp!

Ganz liebe Grüße
Verena und René
Versuchen Sie zuerst einen Katzer hinaus zu lassen. Ich habe meine beiden Kater, 14 Tage nach Erhalt nach draussen gelassen. Diese kamen jeweils zurück. Auch ein Weibchen, welches in einem Quartier im Nachbarsdorf zurückgelassen wurde, habe ich nach 2 Wochen Hausarest nach draussen gelassen. Ich habe den Garten nicht abgesperrt. Die Katzen kamen immer wieder zurück.

Die erste Katze "Kater NICO" ist mir zugelaufen, d.h. er ist bei Nachbarn weggelaufen, weil er kein eigenes Quartier hatte. Er war ein halbes Jahr von April bis Oktober immer um unser Haus, kam auch hinein. Wir haben ihn nie gefütert, er ist immer nur kurz in sein zu Hause zum Fressen und gleich wieder zu uns gekommen. Meine 2 Kinder haben ihn viel gestreichelt. Geschlafen hat Nico nachts auf einer Decke draussen. Im Okt. haben die Besitzer Nico ins Haus genommen, weil es draussen kalt wurde. Da hat er bei den Besitzern an der Türe gekratzt mitten in der Nacht. Am nächsten Tag hat die Besitzerin mich gefragt, ob ich Nico übernehmen möchte, dann wusste ich erst, dass es ein Mänchen ist und wie er heisst. Er war damals 4jährig und wurde 16jährig.
Vielleicht will Leo und Luca ein eigenes Quartier. Draussen haben Ihre Kater viel mehr Platz. Ich habe noch nie Angst gehabt eine Katze könnte nicht mehr zurück kommen. Das Weibchen hatte ich zuerst an eine Katzenleine genommen und wollte der katze die Umgebung zeigen. Das ging schief, die Leine hat die Katze offenbar gedemütigt, sie trotzte und legte sich in einen feuchten Acker. Leider musste ich die Katze dann in der Badewanne waschen. Es blieb mir nichts anderes übrig, als Vertrauen zu haben, dass sie wieder nach Hause kommt. Das funktionierte.
 
  • #19
Versuchen Sie zuerst einen Katzer hinaus zu lassen. Ich habe meine beiden Kater, 14 Tage nach Erhalt nach draussen gelassen. Diese kamen jeweils zurück. Auch ein Weibchen, welches in einem Quartier im Nachbarsdorf zurückgelassen wurde, habe ich nach 2 Wochen Hausarest nach draussen gelassen. Ich habe den Garten nicht abgesperrt. Die Katzen kamen immer wieder zurück.

Die erste Katze "Kater NICO" ist mir zugelaufen, d.h. er ist bei Nachbarn weggelaufen, weil er kein eigenes Quartier hatte. Er war ein halbes Jahr von April bis Oktober immer um unser Haus, kam auch hinein. Wir haben ihn nie gefütert, er ist immer nur kurz in sein zu Hause zum Fressen und gleich wieder zu uns gekommen. Meine 2 Kinder haben ihn viel gestreichelt. Geschlafen hat Nico nachts auf einer Decke draussen. Im Okt. haben die Besitzer Nico ins Haus genommen, weil es draussen kalt wurde. Da hat er bei den Besitzern an der Türe gekratzt mitten in der Nacht. Am nächsten Tag hat die Besitzerin mich gefragt, ob ich Nico übernehmen möchte, dann wusste ich erst, dass es ein Mänchen ist und wie er heisst. Er war damals 4jährig und wurde 16jährig.
Vielleicht will Leo und Luca ein eigenes Quartier. Draussen haben Ihre Kater viel mehr Platz. Ich habe noch nie Angst gehabt eine Katze könnte nicht mehr zurück kommen. Das Weibchen hatte ich zuerst an eine Katzenleine genommen und wollte der katze die Umgebung zeigen. Das ging schief, die Leine hat die Katze offenbar gedemütigt, sie trotzte und legte sich in einen feuchten Acker. Leider musste ich die Katze dann in der Badewanne waschen. Es blieb mir nichts anderes übrig, als Vertrauen zu haben, dass sie wieder nach Hause kommt. Das funktionierte.
Das ist sicher lieb gemeint aber für uns keine Option. Die beiden leben seit 7 Jahren glücklich und zufrieden, haben 200qm zum kuscheln, toben und spielen. Viele Aussichtsmöglichkeiten etc.

Wir werden mittelfristig auch den Garten absichern und dann haben sie noch einen 100qm Garten on top. Das wird auf jeden Fall ausreichen um den beiden ein tolles Katzenleben bieten zu können.
 
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