Blutung nach Kastra - oder...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Leo&Mikesch

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29. August 2012
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... Schrecken in der Nacht.

Ich wollte euch nur kurz von meinem Schrecken heute Nacht erzählen:

Gestern Abend war ich mit meinen beiden Katern (6 Monate) beim TA zur Kastration. Ich hatte schon vor diesen beiden Bübchen Kater und kenne die Prozedur eigentlich. Nach der Kastra (es wurde nicht genäht) sagte der TA ich solle die beiden am besten über Nacht in der Box lassen, damit sie sich nichts tun. Es war gerade mal 17 Uhr und ich dachte mir, wie das denn gehen soll? Die beiden Racker 14 h in der Transportbox lassen?!

Habe beide noch im Tiefschlaf wieder mit nach Hause bekommen. Wir haben sie schlafen lassen und sind essen gefahren. Als wir gegen 19:30 Uhr wieder zu Hause waren, waren beide schon wach aber noch seeehr wacklig unterwegs (naja ihr kennt das). Und sie fanden es total schlimm eingesperrt zu sein und drückten sich immer mit dem Köpfchen gegen das Gitter. Da hab ich sie natürlich raus gelassen. Das Klo schön in die Nähe gestellt, alle Türen zu, damit sie erstmal nur das Wohnzimmer haben und ich immer dabei, damit nichts passiert (die Couch ist auf einmal sehr hoch ;)).

Doch auf einmal sehe ich Blutstropfen auf dem Parkett! Viele Blutstropfen! Mikesch tropfte hinten aus seiner Wunde! :eek: Also setzte ich ihn doch nochmal in die Transportkiste, in der Hoffnung, die Wunde verschließt sich von selber wieder. Aber nach keiner langen Zeit war das große Handtuch in der Box regelrecht überseht mit Blut...:(

Es war schon 21:30 Uhr und ich hatte keine Ruhe mehr. Ich beriet mich kurz mit meinem Freund und beschloss den TA (der zufällig diese Nacht auch Notdienst hatte) anzurufen. Der TA meinte erst, das sei normal und es würde sich irgendwann ein Fropf bilden und eigentlich wäre alles gut abgebunden... Aber ich ließ nicht locker und so sollten wir nochmal zu ihm kommen. Mikesch wurde dann nochmal in Narkose gelegt (der arme Kleine!!) Dann wurde der Stumpf (wie mir erklärt wurde - ich war während der OP dabei und streichelte dem kleinen Wicht das Köpfchen) nochmal abgebunden und es wurde mit einem Stich genäht. Dann bekam er noch Blutgerinnungsmittel und AB gespritzt. Zur Not bekam ich noch eine bereits aufgezogene Spritze mit Blutgerinnungsmittel mit und der TA zeigte mir, wie man die injeziert.

Zum Glück brauchten wir die nicht. Mikesch schlief über Nacht seine Rausch aus und heute sind beide schon den Umständen entsprechend wieder gut unterwegs.

Ich wollte dieses Erlebnis posten, damit andere nicht zweifeln, falls sie Nachblutungen entdecken. In manchen Situationen weiß man nicht wie man sich entscheiden soll: Ist das normal oder nicht?! Ich sag nur: Hört auf euer Bauchgefühl!! Lieber einmal mehr zum TA als einmal zu wenig!

LG Ulrike
 
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