Warnung vor Flohmittel

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Inki1956

Inki1956

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ich möchte heute meine Erfahrungen mit Melafon Spot ON mitteilen. Ich habe dieses Mittel zur Bekämpfung unserer 3 Hauskatzen gekauft, in dem Glauben, daß BIO wohl nicht schädlich sein kann. Ich wurde eines Besseren belehrt:
Nach Gabe von 2 Tropfen in den Nacken unserer 3 Katzen und Wiederholung nach 1 Woche stellte ich bei allen 3 starken Juckreiz fest. Bei Josy blieb es allerdings nicht dabei: sie frisst und trinkt nun seit 5 Tagen nicht mehr. Das Blutbild und auch eine Röntgenaufnahme zeigten keinen Befund (lediglich die roten Blutkörperchen waren gering zu niedrig). Damit sie nicht austrocknet bekam sie 2 Infusionen, ReConvales Tonicum zum Aufpäppeln täglich,
2 Spritzen zum Appetitanregen, täglich eine halbe Tablette Peritol und alle 2 Tage eine Spritze Zylexis. Bisher hat alles nicht geholfen - sie verweigert sowohl Nahrung als auch Trinken. Durch dieses Forum und Angabe der Inhaltsstoffe bekam ich dann nach 4 Tagen die Info, daß Melaflon diesen Giftstoff enthält:
Juniperus virginiana enthält!
Giftige Teile: Die ganze Pflanze ist sehr stark giftig.

Wirkung: Die tödliche Dosis beträgt 6 Tropfen des ätherischen Öles . . Das ätherische Öl hat eine sehr starke, reizende Wirkung auf die Haut, die bis zu Nekrosen und Schädigungen tieferer Hautschichten führen kann. Oral aufgenommen kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und einer starken Gastroenteritis mit häufigen, zum Teil auch blutigen, Durchfallen. Zu den Magen-Darm-Entzündungen kommen Leibschmerzen Maßnahmen: Die Prognose einer Vergiftung ist sehr ernst. Bei einer Vergiftung ist sofort medizinische Kohle zu verabreichen.

Hätte ich/ mein Tierarzt gleich am Anfang davon gewusst, hätte man sie umgehend anders behandeln können. Aber ich bin davon ausgegangen, daß in einem BIO Mittel sowas nicht drin ist. Unsere beiden Kater plagen sich jetzt mit stark juckenden und verschorften fellfreien Stellen rum. Auf der Verpackung steht: nicht einnehmen. Habe ich natürlich nicht gemacht - aber trotzdem ist es unserer Katze gelungen sich das Zeugs mit der Pfote vom Nacken zu holen und abzulecken. Ich habe heute Kontakt mit Fressnapf aufgenommen, die sich umgehend mit dem Hersteller in Verbindung gesetzt haben. Die haben mit eben angerufen und erklärt, daß es zwar zu einzelnen allergischen Reaktionen kommen kann, sie aber so einen Fall noch nicht erlebt haben. Anfang nächste Woche will sich der Inhaber dieser Firma mit mir in Kontakt setzen (ist z. Zt. auf einem Seminar). Bin mal gespannt, was er dazu sagt. Auch wenn unsere Katze vielleicht besonders sensibel darauf reagiert - frage ich mich doch - warum setzt man so ein giftiges Pflanzenmittel zu - trotz der Gefahr, daß ein Tier ernsthaft Schaden nehmen kann. Ich hoffe sehr, daß unsere Josy das alles überlebt und irgendwann auch wieder frisst. Mein Fazit: Melaflon - nein Danke:reallysad:
 
A

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Ich weiß leider nicht mehr, wie das Mittel hieß, war was gegen Würmer, das die Tierärztin einer meiner Katzen in den Nacken tat. Ca. fünf Stunden später fing die Miez an zu taumeln, hatte einen Kreislaufkollaps und ist aus den Latschen gekippt. Seitdem ist Zeug, das man auf den Nacken träufelt für meine Katzen tabu. Schlicht weil ich nicht weiß, welcher Wirkstoff diese Nebenwirkungen hervorgerufen hat. >.<
 
Bitte frage mal bei Deiner Tierärztin nach, wie das SpotOn geheißen hat, sie sollte es im Patientenblatt vermerkt haben.


Zugvogel
 
Ich habe dieses Mittel zur Bekämpfung unserer 3 Hauskatzen gekauft, in dem Glauben, daß BIO wohl nicht schädlich sein kann.

Die stärksten Gifte sind pflanzlich. Warum nur hält sich immer hartnäckig das Gerücht, dass Bio, bzw. rein pflanzlich nicht schädlich sein kann?
 
Na da schau an ... Melaflon SpotOn. Ich sollte mir genau das ausdrucken und hier dem Fressnapf unter die Nase halten. Die wollten mir das überhaupt nicht glauben, dass es mit dem Zeug Probleme gibt.

Nicht ganz so extreme Reaktionen wie bei Dir, hatten wir hier bei Sky. Sie hat sich das Zeug ebenfalls aus dem Nacken geholt und abgeleckt. Durchfall, kahle, teils schorfige Stellen, Juckreiz bis aufs Äußerste, so dass sie sich stellenweise selbst das Fell abknabberte oder gleich raus riss. Wir haben das SpotOn nach dieser ersten Reaktion nicht mehr weiter verwendet und sind zwei oder drei Tage später mit der Verpackung zur Tierärztin. Die war sichtlich geschockt, dass ein Flohmittel solche Reaktionen auslöst. Wir hatten eine Salbe bekommen, damit wir die schorfige Stelle im Nacken behandeln können, was dann nach einiger Zeit besser wurde.
Anfassen ließ sich Sky kaum. Man merkte ihr an, dass Berührungen sehr unangenehm waren. Trotzdem mussten wir sie ja kämmen, wegen den Flöhen. Das tat mir im Herzen weh kann ich Dir sagen.

Wir hatten Glück im Unglück. Nach 2 Tagen totaler Appetitlosigkeit, aber einem Mehrgebrauch der Wasserschüssel und dem starken Durchfall, wurde es langsam besser. Hatten sie mit gekochtem Hühnchen und Brühe langsam wieder ans Essen bekommen.

Jetzt, 1 1/2 Monate später, geht es ihr wieder gut. Die kahlen Stellen wachsen allerdings sehr langsam zu, wodurch sie aussieht (vor allem auf dem Rücken und am Bauch) wie ein gerupftes Huhn.

Goya hat dasselbe in den Nacken bekommen, aber bei ihm gab es keinerlei Reaktionen. Er war weiterhin ganz normal, obwohl er sich das auch abgeleckt hat.
Trotzdem haben wir es bei ihm auch nicht mehr angewendet als Sicherheitsmaßnahme.

Der Fressnapf hier wollte davon aber nichts hören. Sie hätten keine schädlichen Mittel im Sortiment.
Den Hersteller selbst hätte ich auch kontaktieren sollen. Auf die Idee kam ich bisher noch gar nicht, da nur Sky so empfindlich reagiert hat und ich bisher dachte, sie sei halt so empfindlich.
Das jetzt zu lesen, dass es auch anderen so ergeht und vor allem was tatsächlich an Ölen drin ist, macht mich gerade sprachlos und richtig wütend!
__

Ich drücke Euren Mietzen alle Daumen, dass es ihnen bald wieder gut geht und keine ernsthaften Schaden davon trägt!
 
Bio ist dann nicht giftig, wenn man die Mittel kennt und richtig einsetzt.

Daß starke Gifte, die Warmblüter belasten, nicht bei der Schädlingsbekämpfung einsetzen sollte, ist eine Tatsache, allein schon das giftige Permethrin (Phyretrum) ist bei Katzen sehr belastend, ist aber leider in so gut wie allen Foggern drin.


Bio heißt, daß der Wirkstoff biologischen Ursprungs ist, aber nicht, daß alles bedenkenlos angewandt werden kann.


Ein biologisches Mittel (wie z.B. Cocosölauszüge) ist gegen Insekten schädlich, aber nicht gegen Warmblüter.



Zugvogel
 
Das mit den Kokosauszügen habe ich auch schon gehört, ich bräuchte es
nicht gegen Flöhe, weil ich keine Freigänger habe, aber gegen Würmer.
Da gibt es auch einen Spot auf Kokosbasis, hat schon wer Erfahrungen
damit gemacht??
 
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Hmm...ich will jetzt niemandem zu Nahe treten, aber warum kauft man solche Mittel in einem Fressnapf und geht nicht zum Tierarzt und lässt sich was Anständiges geben? :confused:
Würde mich persönlich nicht trauen so was aus einer Tierhandlung zu kaufen. Und wie bereits erwähnt bedeutet Bio ja nicht "nicht giftig", sondern, dass ohne Zusatz von Kunstdünger und Pestiziden angebaut und nicht gentechnisch verändert wurde.
Habe neulich das Advocate bekommen für meine beiden Mietzen. Auch zum Auftragen in den Nacken. Da gab es keinerlei Probleme. Als wäre nie was gewesen. Beide topfitt und agil wie vorher auch. Finde diese Art der Verabreichung eigentlich am besten und stressfreisten :)
Würde also nur wegen einer schlechten Erfahrung nicht grundsätzlich darauf verzichten :)
 
Hmm...ich will jetzt niemandem zu Nahe treten, aber warum kauft man solche Mittel in einem Fressnapf und geht nicht zum Tierarzt und lässt sich was Anständiges geben? :confused:
Würde mich persönlich nicht trauen so was aus einer Tierhandlung zu kaufen. Und wie bereits erwähnt bedeutet Bio ja nicht "nicht giftig", sondern, dass ohne Zusatz von Kunstdünger und Pestiziden angebaut und nicht gentechnisch verändert wurde.
Habe neulich das Advocate bekommen für meine beiden Mietzen. Auch zum Auftragen in den Nacken. Da gab es keinerlei Probleme. Als wäre nie was gewesen. Beide topfitt und agil wie vorher auch. Finde diese Art der Verabreichung eigentlich am besten und stressfreisten :)
Würde also nur wegen einer schlechten Erfahrung nicht grundsätzlich darauf verzichten :)

Hallo Miss Trouble,
bisher hatte ich auch immer Flohmittel vom TA. Aber selbst hier im Forum liest man oft, daß es sich dabei um echte Chemiehammer handelt. Aber zur Info: Josy hat es überstanden: seit gestern frisst sie wieder - ist zwar noch etwas neben der Spur und total anhänglich - aber eindeutig auf dem Weg der Besserung. Was mich an dem Mittel so stört ist, was auf der Verpackung steht: ist unschädlich für das Tier - ist ohne Gift - dermatologisch getestet - ausgezeichnete Hatverträglichkeit!!!!! Auf jedem medizinischen Medikament stehen mögliche Nebenwirkungen! Hier nicht. Ich habe aber inzwischen von so vielen Anwendern gelesen, daß es zu Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosikeit und Hautunverträglichkeiten geführt hat!
Die Produktphilosophie: nichts ist schlimmer als Erwartungen zu wecken und diese dann nicht zu erfüllen stimmt - meine Erwartung war die Flöhe zu bekämpfen und meinen Katzen nicht zu schaden - das Gegenteil war der Fall: die Flöhe sind zwar tot - aber meine Josy wäre auch fast daran gestorben.
Gruß Inki
 
  • #10
Bio ist dann nicht giftig, wenn man die Mittel kennt und richtig einsetzt.

Daß starke Gifte, die Warmblüter belasten, nicht bei der Schädlingsbekämpfung einsetzen sollte, ist eine Tatsache, allein schon das giftige Permethrin (Phyretrum) ist bei Katzen sehr belastend, ist aber leider in so gut wie allen Foggern drin.


Bio heißt, daß der Wirkstoff biologischen Ursprungs ist, aber nicht, daß alles bedenkenlos angewandt werden kann.


Ein biologisches Mittel (wie z.B. Cocosölauszüge) ist gegen Insekten schädlich, aber nicht gegen Warmblüter.



Zugvogel

Sorry Zugvogel, aber da muß ich eindeutig widersprechen: ich habe das Mittel vorschriftsmäßig eingesetzt und es war trotzdem giftig! Siehe auch Erfahrungen "Hexenkatz"!
Gruß Inki1956
 
  • #11
Die stärksten Gifte sind pflanzlich. Warum nur hält sich immer hartnäckig das Gerücht, dass Bio, bzw. rein pflanzlich nicht schädlich sein kann?
Tja - Du hast ja sooooo recht. Leider war ich bisher auch zu blöd:grummel:
Eines weiß ich: das passiert mir nicht nochmal!
Gruß Inki
 
  • #12
Mit solchen Aussagen sollte man vorsichtig sein.
Wie schon im anderen Thread gesagt wurde, ist ein Zusammenhang bzw. eine Vergiftung nicht bewiesen.
Das Mittel mag gefährlich sein, man muß es sicher sachgerecht anwenden, vielleicht sollte man es gar nicht nehmen - darüber kann man diskutieren.

Aber daß deine Katze davon eine Vergiftung hat, ist nur deine Vermutung und die scheint nicht bewiesen.

Und was "pflanzlich und bio = ungefährlich" angeht - ich hoffe, niemand kommt auf die Idee rein pflanzliches, voll biologisches Teebaumöl an seinen Katzen anzuwenden.
 
  • #13
Mit solchen Aussagen sollte man vorsichtig sein.
Wie schon im anderen Thread gesagt wurde, ist ein Zusammenhang bzw. eine Vergiftung nicht bewiesen.
Das Mittel mag gefährlich sein, man muß es sicher sachgerecht anwenden, vielleicht sollte man es gar nicht nehmen - darüber kann man diskutieren.

Aber daß deine Katze davon eine Vergiftung hat, ist nur deine Vermutung und die scheint nicht bewiesen.

Und was "pflanzlich und bio = ungefährlich" angeht - ich hoffe, niemand kommt auf die Idee rein pflanzliches, voll biologisches Teebaumöl an seinen Katzen anzuwenden.

Hi Gwion,
klar kann ich es nicht beweisen - und Du hast recht - es ist eine Vermutung. Komisch finde ich allerdings, daß auch andere Besitzer bei ihren Katzen mit ähnlichen - wenn auch nicht ganz so krassen Symtomen zu tun hatten - siehe auch Bericht "Hexenkatz". Ich wiederhole mich wenn ich schreibe: diese möglichen Nebenwirkungen sollten unbedingt auf der Verpackung stehen!!!
Gruß Inki
 
  • #14
ich möchte hiermit auch noch einmal ausdrücklich widersprechen, dass die Tierarzte da immer besser Bescheid wissen. Bei uns war es nicht ein selbstgekauftes Bioprodukt, sondern das vom Tierarzt verschriebene effipro, dass Asthmaanfälle auslöste.

Wir sind da erst spät dahintergekommen, und sind jetzt umgestiegen auf program in Kombination mit einem Mittel, dass mit C anfängt. weiss nicht genau wie es heisst, müsste ich nachgucken. Seitdem war Ruhe mit Asthma.

Aber das vom Tierarzt verschriebene Wurmmittel Profender hat es wieder ausgelöst. *seufz* da haben wir allerdings noch keine Alternative gefunden.

Und meinTierarzt ist eigentlich sehr gut!
 
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  • #15
Das später von der TÄ eingesetzte Advantage SpotOn hatte ebenfalls Auswirkungen auf Sky - nicht in der Heftigkeit wie Melaflon, aber dennoch reagierte sie mit Ausschlag auf der Auftragungsstelle im Nacken. Ein Behandlungsfehler unsererseits ist ausgeschlossen, da es die TÄ selbst aufgetragen hat. Wenn, dann hätte sie einen Fehler begangen. Wieder setzte Hautausschlag ein, wieder riss sie sich Fell aus und putze und kratzte sich wie eine Verrückte. Nur, dass sie keinen Durchfall bekam und das Futter nicht komplett verweigerte.

Programm haben wir nicht mehr "getestet" - wir hatten genug durch mit Sky und noch mehr wollten wir ihr nicht antun. Da waren wir mit unserer TÄ einer Meinung, dass das zuviel wird, solange die anderen Nebenwirkungen anhalten. Also blieb vorerst nur kämmen, kämmen, kämmen und aufpäppeln.
Nachdem das Gröbste überstanden war, sind wir auf ein Pulver umgestiegen, was einmal wöchentlich bei der TÄ angewendet wurde (habe den Namen leider vergessen. Könnte ich beim nächsten Beusch erfragen, wenn ich daran denke). Das hatte sie wiederrum endlich vertragen und die Flöhe waren Geschichte und seither ist Ruhe.

In Zukunft werden wir kein SpotOn mehr verwenden, egal ob vom TA oder aus einem Zoogeschäft. Das Risiko, dass Sky wieder mit solchen extremen Hautreizungen reagiert ist uns einfach zu groß. Goya hatte es ja komischerweise vertragen. Er reagierte weder mit extremen Juckreiz oder gar Hautausschlag. Beim ihm war alles normal, obwohl er sich das Zeug fast direkt weggeschleckt hatte beim Putzen.

Das Ganze Drama fing an Ende August (erste Flohsichtung und erstes SpotOn) und hielt bis Mitte Oktober an. Jetzt ist wieder alles paletti und es geht unserer Maus gut, Flöhe sind Geschichte und sie ist wieder die Alte.

Welche Inhaltsstoffe jetzt zu der Reizung (sowohl Advantage als auch Melaflon) geführt haben, wissen wir nicht, das können wir nur vermuten und erraten.
Wie schon gesagt, SpotOns, egal von wem, werden hier in Zukunft nicht mehr zur Anwendung kommen. Egal, ob es vom TA verschrieben wird oder nicht. Nochmal sehe ich mir das nicht mit an, wie meine Mietz gelitten hat und ich hier umkomme vor Sorge. Sie wird auch nicht jünger.
 
  • #16
In Melaflon ist wohl ein Bestandteil von Wacholder drin, diese Pflanze gilt als giftig für Katzen.

Man sollte dringend den Hersteller anschreiben und ihn fragen, wieso ein solches Mittel für Katzen als unbedenklich etikettiert wird :confused:



Zugvogel
 
  • #17
In Melaflon ist wohl ein Bestandteil von Wacholder drin, diese Pflanze gilt als giftig für Katzen.

Man sollte dringend den Hersteller anschreiben und ihn fragen, wieso ein solches Mittel für Katzen als unbedenklich etikettiert wird :confused:



Zugvogel
Hallo Zugvogel,
den Hersteller anzuschreiben kannst Du vergessen. Herr Specht von der FA Specht hat mich heute angerufen um mit mir über die allergische Reaktion von Josy zu sprechen. Wie schon vermutet - alles nur bla bla bla. Seine Aussage: jedes Tier und jeder Mensch könnte allergisch auf irgendwelche Pflanzen reagieren. Man würde ja auch nicht auf Knoblauch draufschreiben, daß es zu allergischen Reaktionen bei Menschen führen könne. Melaflon würde schon seit über 10 Jahren verkauft - alle gesetzlichen Bestimmungen würden eingehalten werden. Wenn eine von 1000 Katzen so krass auf Melaflon reagieren würde, wäre das bedauerlich - aber den anderen 999 würde es ja nicht schaden usw. usw..Genauso hatte ich die Reaktion schon vermutet.
Gruß Inki
 
  • #18
Das später von der TÄ eingesetzte Advantage SpotOn hatte ebenfalls Auswirkungen auf Sky - nicht in der Heftigkeit wie Melaflon, aber dennoch reagierte sie mit Ausschlag auf der Auftragungsstelle im Nacken. Ein Behandlungsfehler unsererseits ist ausgeschlossen, da es die TÄ selbst aufgetragen hat. Wenn, dann hätte sie einen Fehler begangen. Wieder setzte Hautausschlag ein, wieder riss sie sich Fell aus und putze und kratzte sich wie eine Verrückte. Nur, dass sie keinen Durchfall bekam und das Futter nicht komplett verweigerte.

Programm haben wir nicht mehr "getestet" - wir hatten genug durch mit Sky und noch mehr wollten wir ihr nicht antun. Da waren wir mit unserer TÄ einer Meinung, dass das zuviel wird, solange die anderen Nebenwirkungen anhalten. Also blieb vorerst nur kämmen, kämmen, kämmen und aufpäppeln.
Nachdem das Gröbste überstanden war, sind wir auf ein Pulver umgestiegen, was einmal wöchentlich bei der TÄ angewendet wurde (habe den Namen leider vergessen. Könnte ich beim nächsten Beusch erfragen, wenn ich daran denke). Das hatte sie wiederrum endlich vertragen und die Flöhe waren Geschichte und seither ist Ruhe.

In Zukunft werden wir kein SpotOn mehr verwenden, egal ob vom TA oder aus einem Zoogeschäft. Das Risiko, dass Sky wieder mit solchen extremen Hautreizungen reagiert ist uns einfach zu groß. Goya hatte es ja komischerweise vertragen. Er reagierte weder mit extremen Juckreiz oder gar Hautausschlag. Beim ihm war alles normal, obwohl er sich das Zeug fast direkt weggeschleckt hatte beim Putzen.

Das Ganze Drama fing an Ende August (erste Flohsichtung und erstes SpotOn) und hielt bis Mitte Oktober an. Jetzt ist wieder alles paletti und es geht unserer Maus gut, Flöhe sind Geschichte und sie ist wieder die Alte.

Welche Inhaltsstoffe jetzt zu der Reizung (sowohl Advantage als auch Melaflon) geführt haben, wissen wir nicht, das können wir nur vermuten und erraten.
Wie schon gesagt, SpotOns, egal von wem, werden hier in Zukunft nicht mehr zur Anwendung kommen. Egal, ob es vom TA verschrieben wird oder nicht. Nochmal sehe ich mir das nicht mit an, wie meine Mietz gelitten hat und ich hier umkomme vor Sorge. Sie wird auch nicht jünger.
Hallo Hexhenkatz,
Du sprichst mir aus der Seele. Nochmal möchte ich sowas auch nicht erleben!!!
Gruß Inki
 
  • #19
Ich kann's nur wiederholen: als Mittel gegen Flöhe (und Zecken) empfehle ich "Formel Z für Katzen"! Zumindest probieren kann man es doch mal, und ich bin sicher, die allermeisten Katzen sind damit flohfrei - und GESUND!!!
 
  • #20
Hier gibt es auch keine Spot-ons mehr, nachdem Herr Lehmann mal 3Tage lang riesige Pfützen gesabbert hat. Der arme Kerl. Auch wenn es keine "schlimmen" Auswirkungen hatte, muß ich ihm das nicht nochmal antun.
Ich habe eine Weile Program spritzen lassen, aber da es bei meiner TA Praxis sehr teuer ist, die Suspension kann ich haken, und ich Angst vor Sarkomen habe, laß ich es darauf ankommen. Bisher hat keiner Flöhe angeschleppt.
Sollte es so sein, bekämpfe ich sie im akuten Fall.
Ich mag einfach keine Chemiekeulen verabreichen wenn es (noch) nicht sein muß.
 

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