Syrinas Pfleglinge

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Evvi

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25. Januar 2013
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Niederbayern
Hallo ihr Lieben!

Es ist ja abzusehen, dass ich wieder regelmäßig ein bis zwei Pflegis haben werde und ich habe Lust das ganze im Forum festzuhalten. Momentan bin ich ja pflegilos und dachte mir, dass ist ein guter Zeitpunkt, um dieses Thema aufzumachen. Ich würde nämlich gerne die bisherige Geschichte in einem Thema zusammenschreiben und chronologisch ordnen. Momentan ist sie ja über zich Themen verstreut bzw. in meinem Kopf.
Ein paar von euch haben bisher schon im Forum verfolgt, was ich so gemacht habe, andere freuen sich vielleicht Geschichten aus dem Tierschutz zu lesen :)
Also Achtung, es kommen mehrere Einträge mit viel Text und Bilder. Wenn ich dann in der Gegenwart angekommen bin, schreibe ich mit aktuellen Pflegis weiter und ab und zu, wenn ich von ehemaligen Pflegis höre. Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen.

Mai 2013:
Angefangen hat alles im Mai 2013. Also eigentlich schon viel viel früher. Ich war schon als Kind ein tierlieber Mensch und vor allem Katzen hatte es mir angetan. Leider mögen meine Eltern keine Tiere und wir hatten niemals welche. Auch als Erwachsener habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht als meine eigenen Katzen. 2013 sollte es dann soweit sein, das Ende des Studiums nahte und somit rückte der Traum in greifbare Nähe. Schon während des Studium half ich einmal in der Woche in der Villa Maunz (Katzenhilfe Passau). Dort habe ich mich hauptsächlich mit den Katzen beschäftigt (gespielt, gestreichelt, bei den Scheuchen gesessen), aber insbesondere auch Fotos von den Katzen gemacht für die Vermittlung.
Somit war für mich klar: Notfellchen sollten es sein aus der Villa Maunz. Geplanter Einzugstermin war der 30.5., Christi Himmelfahrt und es sollte 2 Samtpfoten werden. Genau ausgesucht hatten wir sie noch nicht.
Aber wie das Leben so spielt kam es immer anders als man denkt. ;)

Alles war schon vorbereitet für die zukünftigen Katzen, Kratzbaum, Spielzeug, Futter und und und. Am Wochenende zuvor ging es nochmal zur Villa Maunz wie jedes Wochenende, mit meiner Freundin, auch in der Hoffnung vielleicht schon eine (Vor)-Auswahl zu treffen.
Was uns erwartete, konnte keiner ahnen. An diesem Tag sollten 10 Perserkatzen in die Villa Maunz kommen, die aus einer Vermehrerzuchtauflösung stammen. 4 Katzen waren schon in der Woche zuvor gekommen. Es kammen fünf oder sechs Kennel an, säuberlich beschriftet mit Namen der Katzen. Beim ersten Blick über die Kennel fiel mir auf: Das sind aber mehr als 10 Namen? Beim Auspacken der Katzen kam es noch viel schlimmer, es wurden mehr und mehr Katzen, eine in schlechterem Zustand als die andere. Und das schlimmste? Falls alle Katzen waren trächtig und es waren viele Kitten dabei in jeder Altersstufe...eine Mama mit frischgeborenen Kitten, 8 Wochen alte Kitten, ein 4 Wochen altes Kitten zu dem keine Mama zu gehören schien. :confused: Schlussendlich waren es fast 25 Katzen!
Nun kamen wir zu einer Entscheidung: Unsere Wohnung ist sowieso schon katzenfertig, wieso nicht erstmal Pflegis aufnehmen, bevor wir unsere eigenen Katzen holen? Aber welche von den vielen Persern?

Die Entscheidung wurde uns abgenommen, denn eine Katzen wollte von uns mitgenommen werden. Und es war keine von den Persern. Es war diese hübsche Maus, die im Nebenzimmer in einem Käfig saß. Hochträchtig und sie hat so sehr nach menschlicher Gesellschaft geschriehen. Jedes Mal, wenn ich weggegangen bin, hat sie mir kläglich nachgemaunzt. Und sie war so eine Schmusebacke.
Ich und meine Freundin haben uns angeschaut und uns entschieden: Wir nehmen sie mit! Wir können noch 3 Monate länger auf unsere Katzen warten und ihre Kitten bei uns aufziehen. Wir haben sie eingepackt und sind mit ihr nach Hause gefahren. Und keinen Moment zu früh.

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Zuletzt bearbeitet:
A

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oh da abonniere ich doch gleich mal :)

(Und zerschieß mit dem Post die Geschichte ;) )
 
abo... das lese ich doch gerne mit
 
ups, ich kann die nächste Seite nicht finden:oha:
Bitte erzähl weiter!

Liebe Grüsse
Neo:pink-heart:
 
Bin auch ganz gespannt wie es weiter ging :)
 
ich lese auch gerne mit:)
lg pezi
 
Oh schön, schon so viele Mitleser. :) Freue mich.

Mai 2013:
Schon im Auto auf dem Heimweg wurde sie unruhig und hat viel gemaunzt. Sie hatte Wehen! Wir hatten gehofft wir haben noch ein paar Tage Zeit, um uns vorzubereiten, aber sie war schneller. Kaum zu Hause angekommen, habe wir ihr schnell eine Schachtel vorbereitet, die sie als Wurfkiste angenommen hat und nur ein paar Minuten später kam das erste Kitten. Ich habe mich zu Lilu gesetzt und parallel im Forum Hilfe eingeholt zur Katzengeburt. Aber sie hat das so gut gemacht, es war gar keine Hilfe von meiner Seite nötig. Nur weggehen durfte ich nicht, sie hat die Gesellschaft gebraucht. Sie hat immer nach mir gemaunzt, kaum, dass ich aufgestanden bin. Arme Maus, sie musste so viel Angst haben. Zuerst auf der Straße, dann im Käfig und jetzt in einer fremden Wohnung.
Sie war auch noch so jung. Geschätzt auf gerade mal ein Jahr.
Aber sie hat das so souverän gemeistert und ein paar Stunden später wären drei schnucklige Kitten auf der Welt. Ein rotes und zwei Grautiger. Problemloser hätte die Geburt nicht laufen können. :)
Die verschmuste Mamakatze nannten wir daraufhin Lilu.

Das waren Lilu und die drei Zwerge am Tag nach der Geburt:
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Bin ebenfalls dabei ;)
 
ich bin auch dabei
 
  • #10
Ich freue mich über die Mitleser. War im Urlaub, aber bin jetzt wieder und die Geschichte geht weiter.

Mai 2013:
Lilu hat sich als wundervolle Mama erwiesen. So problemlos wie die Geburt waren auch die ersten Tage. Lilu kümmerte sich liebevoll um die drei Kleinen. Alles was uns blieb war die kleinen täglich zu wiegen und uns gut um Lilu zu kümmern. Sie war ja so jung und so anhänglich. Unsere Wohnung war ihr noch nicht ganz geheuer und mein Fressen musste sie ordentlich knurren, um ihr Essen zu verteidigen. Doch zu uns hatte sie wahnsinniges Zutrauen. Sie scheint wohl gemerkt zu haben, dass wir es gut meinen und sie es jetzt besser hat als zuvor. Die ganze Wohnung stand ihr offen, doch sie ging nie zu weit von ihren Babys weg. Und sie verlies das Zimmer nur "in Begleitung" von einer von uns Menschen. Das war richtig süß, wie ich ihr gut zureden musste und ihr erklären musste, dass nichts passiert. Dann ist sie freudig mit mir mitgelaufen und ich durfte ihr nach und nach die restlichen Zimmer zeigen. Lilu fras auch wie ein Scheunendrescher, sie war ja ganz abgemagert und musste drei kleine Kätzchen versorgen. Wir entschieden uns für Disneynamen für die drei Kleinen. Wir nannten sie Timon, Pumbaa und Kida. (Nachdem wir entdeckt hatten, dass unsere Mulan doch ein Katerchen war ;) )

Mama Lilu das erste Mal entspannt
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Kida:
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Pumbaa:
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Timon:
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  • #11
Juni 2013:
Der Juni 2013 wird mir glaube ich immer in Erinnerung bleiben, das war keine einfache Zeit. Anfang Juni hat es so viel geregnet und es ein Hochwasser vorrausgesagt. Allerdings noch nichts besorgniserrenges. Als Passauer war man schließlich Hochwasser gewohnt. Die Donaulende überschwemmt wie üblich und das war es dann. Leider kann es viel viel schlimmer als vorhergesagt. Über Nacht kam das Jahrtausendhochwasser. Am Abend zuvor war noch alles im normalen (Hochwasser-) Bereich und morgens war plötzlich Land unter. Ich konnte es kaum fassen als ich morgends die Bilder gesehen habe. Es war absolut unvorstellbar für mich. Ich war an diesem Morgen dann in der Stadt und habe es mir von Nahem angesehen.
Im Regiowiki findet sich ein animiertes Bild dazu, was zeigt, wie es ausgesehen hat: Klick zum Bild
Noch war ich nicht persönlich betroffen. Meine Wohnung lag zum Glück weit entfernt vom Wasser. Ich habe mir auf absehbare Zeit Urlaub genommen, da kein Durchkommen in die Arbeit war bei diesem Fluten und helfen konnte ich noch nicht. Es blieb nichts anderes übrig als zu warten bis das Wasser zurückgeht.

Doch dann erreiche mich der Hilferuf: Die Villa Maunz ist in Gefahr. Die Villa Maunz liegt direkt an der Ilz, allerdings bisher immer von Hochwassern verschont geblieben. Doch das Wasser stieg und stieg und alle Zufahrtswege waren bereits überflutet. Es waren dauerhaft dort lebende Freigänger in Gefahr als auch die vielen anderen Katzen, die keine Möglichkeit hatten selber zu fliehen.
Die wundervollen (ehrenamtlichen) Mitararbeiter der Villa Maunz haben sich ein Boot organisiert und in Eigeninitiative die Katzen (und Kaninchen) da raus geholt bzw. in das obere (sichere) Stockwerk gebracht, was nicht evakuiert werden konnte. Es konnten alle Katzen in Sicherheit gebracht werden außer einem Hardcore-Freigänger. Aber auch dieser blieb unversehrt.
Ich habe derweil in den sozialen MediuenRummel gemacht für die Situation der Villa Maunz. Ich war einfach nur begeistert wie viele Leute geantwortet haben, Plätze für die evakuierten Katzen angeboten und Geld gespendet für den Wiederaufbau. Und alleine die Anteilnahme war schon der Hammer. :pink-heart:
4 der Villa Maunz Freigänger wurden so bei mir untergebracht. Sie hatten das Wohnzimmer für sich, sowie den gesichterten Balkon. (Getrennt von Lilu und den Zwergen)

Hier ein paar Bilder von der Katastrophe zum Zeitpunkt der Rettung: (noch nicht der Höchstand des Wassers)
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Und das waren meine vier Hochwassergäste, alles Freigänger der Villa Maunz. Hier hatten sie nur das Wohnzimmer und den Balkon, aber den Umständen entsprechend hatten sie es sehr gut bei uns. :pink-heart:

Wilma:
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Clowny:
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Lena:
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Paulchen:
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  • #12
abonniert :)
 
  • #13
So interessant geschrieben, warte schon ungeduldig auf Fortsetzung!
 
  • #14
Juni 2013:
Das Hochwasser nahm weiter seinen Lauf und stieg und stieg. Uns blieb nicht viel außer abzuwarten, bis das Wasser wieder sinkt. Ich kümmerte mich um Lilu und die drei Zwerge und meine Hochwasserpflegis. Lilu machte ihren Job weiterhin absolut wundervoll. Da sie sich noch nicht viel aus ihrem Zimmer herausgetraut hatte, war das geschlossene Wohnzimmer mit den Katzen auch kein Problem für sie.
Die Hochwasserpflegis machten sich unterschiedlich gut. Alle litten sie etwas, da es ja Freigänger waren. Wilma war eine Schmusebacke wie eh und je in der Villa Maunz und lies sich regelmäßig bekuscheln. Lena war in der Villa Maunz eine Zicke, die gut meckern konnte, wenn man ihr nicht schnell genug Leckerlis und Futter gab. Hier entpuppte sie sich plötzlich als absolute Schmusebacke. :pink-heart: Einfach toll, man hat gemerkt wie gut ihr die Aufmerksamkeit und die feste Bezugsperson tat. Paulchen und Clowny hingegen hatten viel Angst und kamen kaum unter den Möbeln hervor. Wer kann es ihnen verübeln. Paulchen war ja schließlich schon über 18 Jahre alt! Nur ab und zu kam er hervor und dann musste ordentlich geschmust werden wie auf dem Bild im vorherigen Post.
Indirekt bekamen wir dann auch noch das Hochwasser zu spüren...die Trinkwasserversorgung von Passau brach zusammen und wir hatten einige Tage kein Leitungswasser. Noch viele Wochen danach war es kein Trinkwasser und durfte nur abgekocht verwendet werden.
Wir haben dann viele Kästen Wasser gekauft und noch Freunde bei uns aufgenommen. Da war wirklich volle Bude und Ausnahmezustand.
Das, was ich noch am meisten in Erinnerung habe, ist das man einfach Tag und Nacht die Sirenen gehört hat: Feuerwehr, Polizei, Krankenwägen, THW und die Bundeswehr war auch unterwegs.
Und die tollen Mitarbeiter der Villa Maunz haben sich täglich durchgekämpft dorthin und die dort verbliebenden Katzen im ersten Stock versorgt.

Nach einigen Tagen sank das Wasser endlich wieder und nach und nach tauchten Häuser und Straßen wieder auf den Fluten auf. In Rekordzeit begannen die Aufräumarbeiten in der ganzen Stadt. Auch die Villa Maunz wurde in Rekordzeit renoviert und neu ausgestattet durch die vielen Spenden und vor allem tatkräftigen Helfern! In nur wenigen Wochen waren die unteren Räume wieder bezugsfähig und meine Hochwasserpflegis durften endlich wieder nach Hause.
Hier das Ergebnis der Aufräumarbeiten:
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Auf dem letzten Bild sieht man an den Außenwand noch den Höchststand des Wassers. Kaum zu Glauben oder?
 
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  • #15
Juni 2013:
Derweil wachsen Lilus Babys so schnell und problemlos auf. Alle drei sind richtig tolle Kitten, nur Unfug im Kopf und wahnsinnig viel Energie. Knipsen konnte man sie nur, wenn sie dann erschöpft eingeschlafen sind. :D
Pumbaa nannten wir nur noch den "Dicken", weil er immer größer und kräftiger war als seine Geschwister. Timon, Kida und der Dicke verstanden sich wunderbar. Und Mama Lilu war immer noch Vorbildmama. Mit nur weniger Wochen hatte Pumbaa und Timon ein schönes Zuhause in Aussicht. Zwar nicht gemeinsam, aber jeweils wo schon ein passender Kater vorhanden war. Die einen Dosi entschieden sich spontan noch Kida auch dazuzunehmen. Somit hatten die drei Zwege schon ein Zuhause sicher und die Dosi warteten sehnsüchtig darauf, dass die drei 12 Wochen alt werden. :D Jetzt fehlte nur noch ein Platz für Mama Lilu.
Ich war richtig stolz auf die drei Kleinen, sie lernten so schnell. Sie haben sofort das Katzenklo kapiert und gingen vom ersten Mal Pipi an auf das Katzenklo. War ich da eine stolze Pflegemama. :D

Bilder von der jungen Kittenzeit:
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Timon:
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Pumbaa:
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Kida:
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Mit Mama:
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Mit 6 Wochen:
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Mama Lilu hat zu diesem Zeitpunkt schon angefangen sich auffällig zu verhalten. Man hat ihr wirklich die Zeit auf der Straße angemerkt, wo sie nichts zu fressen bekommen hat. Sie hat versucht absolut alles zu fressen was irgendwie essbar ist: Pommes, Pizza, sämtliches anderes Menschenessen. Selbst vor Sachen auf dem Ofen/auf der Theke und Biomüll hat sie keinen Halt gemacht. Sie war der Meister im Verpackungen knacken. Pizzaschachteln waren kein Problem. :D Pommes wurden sogar aus der Hand geklaut und kein Moment blieb ungenutzt. So blieb uns nichts anderes übrig als jeglichen Essen hermetisch abzuriegeln und dafür zu sorgen, dass sie 24/7 Futter zur Verfügung hat. Viele von den Lilugewohnheiten habe ich noch immer und räume immer alles gut weg. :D
 
  • #16
wie wunderbar - gleich mal abboniert:D

Wahnsinn, wie hoch das Wasser da gestanden hat.
Hast du mir Lila´s Adoptanten eigentlich noch Kontakt?
Wie geht es ihr denn (Berlin, oder?)
 
  • #17
wie wunderbar - gleich mal abboniert:D

Wahnsinn, wie hoch das Wasser da gestanden hat.
Hast du mir Lila´s Adoptanten eigentlich noch Kontakt?
Wie geht es ihr denn (Berlin, oder?)

Ich stehe noch mit allen Adoptanten in Kontakt. Meine Pflegis liegen mir so am Herzen. Lilu geht es sehr gut, habe sie erst vor zwei Wochen besucht. Details schreibe ich dann noch, wenn ich in der Gegenwart angekommen bin. :)
Das ist auch einer der Gründe, warum ich diesem Thema angelegt habe, ich weiß, dass viele von euch die Geschichten verfolgt haben und ich möchte mit euch teilen, wenn ich wieder von meinen Hübschen höre. :pink-heart:
 
  • #18
das ist super, dann schreib mal schnell bis zur Gegenwart ;)

Nein lass dir Zeit, jetzt wissen wir ja schon das es der Vorzeige Mama gut geht:pink-heart:
 
  • #19
Oh, du hast einen Pflegithread! Da muss ich natürlich auch mitlesen.
 
  • #20
Juli 2013:
Den Lilu Kindern ging es supergut. Sie rockten mittlerweile die ganze Bude. Um diese Zeit war jeden Morgen aufräumen angesagt, weil sie über Nacht sämtliche erreichbaren Schränke ausgeräumt hatten. ;) Waren die drei nicht putzig?
Kida und der Dicke
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Timon
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Kida:
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Timon:
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Der Dicke:
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Größter Punkt auf der Tagesordnung bei den dreien war zu der Zeit: Wir lernen fressen! Die kleinen wollten mit 8 Wochen immer noch nicht selber fressen, das Futter wurde keines Blickes gewürdigt. Mama Lilu war einfach viel zu nett und hat ihre Kinderchen immer so viel und so oft trinken lassen wie sie wollten. Sie hat allein fast 800g Futter am Tag weggehauen und ist trotzdem noch auf Menschenessenssuche gegangen bei jeder Gelegenheit. Ab und an konnten wir die Zwerge schon zum Leckerlifuttern animieren, aber das richtige Futter wollte keiner anfassen. Irgendwann kam dann der Dicke auf den Geschmack. Aber die anderen beiden? :confused: Fehlanzeige.Ein Trick hat letztendlich die Lösung geschafft: einfach vor jeder Mahlzeit ein kleines Stückchen Futter ins Maul schieben *schmatz schmatz* und schon konnte man reinhauen. Das gab dann auch Erleichterung für Mama Lilu, guckt mal wie dünn sie zu der Zeit war:
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In der Villa Maunz war derweil der größte Teil wieder aufgeräumt und renoviert und der normale Betrieb wieder aufgenommen. Erinnert ihr euch noch an die Perser aus dem ersten Post? Einige von Ihnen waren ja in der Hochwasserzeit im ersten Stock der Villa Maunz verblieben. Problem an der Sache: bei Ankunft waren die meinsten Weibchen trächtig und hätten noch kastriert werden sollen. Durch das Hochwasser war das absolut nicht möglich, weil kein Durchkommen war. Deswegen warteten wir Tag für Tag darauf, dass eine hochträchtige Katze ihre Kitten bekommt.
Das ist Gremlin, diese Fotos waren von der Ankunft der Perser.
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Die Katzen waren ziemlich verwahrlost, aber immerhin waren einige davon "mit Nase". Gremlin allerdings hatte das "schlimmste" Gesicht und die kürzeste Nase und hat uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, als sie aus ihrer Box herausgekommen nicht. Sie war so eine liebe Maus und musste so leiden, weil Menschen so etwas züchten.
Zufällig kam ich nun in die Villa Maunz und sah, dass Gremlin Kitten zur Welt gebracht hat. Mama Gremlin war sehr lieb und wir durften uns die kleinen gleich anschauen. Es war vier kleine Kitten, 2 graue und 2 rötliche, aber leider noch total nass und Gremlin hat die Nabelschnur nicht getrennt und so waren die vier kleinen total ineinander verhädert. Ganz vorsichtig haben wir sie entwirrt und die Nabelschnur getrennt. Gremlin danke uns das und hat angefangen die 4 Kleinen zu putzen. Aber irgendwie hatte ich gar kein gutes Gefühl bei der Sache, ich hab nicht geglaubt, dass Gremlin in der Lage ist, sich angemessen und die 4 zu kümmern.
Ich habe gezögert, weil ich ja schon meine Hände voll zu tun hatte mit dem Wurf den ich zu Hause hatte, aber ich mussten Gremlin und den kleinen einfach helfen. Also nahm ich die 5 mit nach Hause, richtete Lilus altes Kittenzimmer wieder her und sie durfen dort einziehen.
Das ist das erste Bild von der Familie, das ich gemacht habe:
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