B
BremerBande
Benutzer
- Mitglied seit
- 24. Juni 2014
- Beiträge
- 50
Hallo Ihr alle- schön, dass es dieses Forum gibt.... 🙂
Hätte da mal bitte ein Problem und würde mich freuen, wenn jemand Unterstützung geben könnte:
War gerade mit meinem 5 1/2 Jahre alten Maine-Coon Zuchtkater beim Tierarzt, weil er deutlich abgenommen hatte und auffällig viel maunzte- nun, mehrere Faktoren (Gruppenverhalten der Katzen, Futter etc.) wurden kurz besprochen, der Kater wurde gewogen (6,3 kg) und ein Blutbild erstellt.
Das Ergebnis nun lt. TA: CNI (die TÄ tippte auf irgendwo zwischen Stadium 1 und 2, lt. "Tanyas" Tabelle ist er allerdings mitten in Stadium 2. :-( )
Hier mal die Blutwerte:
Geriatrisches Profil: 0.8 (normal)
Niere:
Harnstoff-N: 41 (16-38 mg/dl)
Kreatinin: 2.1 (<1.9 mg/dl)
Natrium: 154 (147- 159 mmol/l)
Chlorid:120 (109-129 mmol/l)
Kalium: 4.3 (3.3- 5.8 mmol/l)
anorg. Phosphat: 1.5 (0.8- 2.2 mmol/l)
Leber:
Bilirubin: 0.2 (<0.4 mg/dl)
ALT (GPT): 66 (<175 U/l)
Alk Phosphatase: 48 (<73 U/l)
y-GT: <1 (<5 U/l)
AST (GOT): 32 (<71 U/l)
GLDH: 3 (<11 U/l)
Gesamteiweiß: 8.1 (5.9- 8.7 g/dl)
Albium im Serum: 3.4 (2.7- 4.4 g/dl)
Globulin: 4.7 (2.9- 5.4 g/dl)
Albumin- Globulin- Quotient: 0.72 (>0.57)
Pankreas:
Glucose: 93 (63- 140 mg/dl)
Cholesterin: 140 (gemessen morgens) (<329 mg/ dl bzw. nüchtern <200 mg/dl)
Fructosamin: 216 (190- 365 umol/l)
Muskel:
CK: 133 (<542 U/l)
LDH: 43 (<182 U/l)
Calcium: 2.5 (2.2- 2.9 mmol/l)
Magnesium: 0.9 (0.6- 1.1 mmol/l)
Triglyceride gesamt: 38 (21- 432 mg/dl bzw. nüchtern 21- 100mg/dl)
Blutbild:
Leukozyten: 8.7 (6-11 G/l)
Eythrozyten: 8.2 (5-10 T/l)
Hämoglobin: 13.8 (9-15 g/dl)
Hämatokrit: 43 (28-45 %)
MCV: 53 (40-55 fl)
MCH: 17 (13-17 pg)
MCHC: 32 (31-35 g/dl)
Thrombozyten: 240 (150- 550 G/l)
Retikulozyten: 0.17 relativ
Retikulozyten: 14000 absolut (<50000 normal bei nicht anämischen Katzen bzw. ungenügend bei anämischen Katzen)
Differential- Blutbild:
Basophile Gr. : 0 (0-1)
Eosinophile Gr.: 4 (0-6)
Segmentkernige: 53 (50-75)
Lymphozyten: 40 (15-50)
Monozyten: 3 (0-4)
Basophile Gr. (absolut): 0
Eosinophile Gr. (absolut): 367 (0-600/ul)
Segmentkernige (absolut): 4636 (3000- 11000 /ul)
Lymphozyten (absolut): 3448 (1000- 6000 /ul)
Monozyten (absolut): 236
LUC: 0
Die TÄ hat erstmal eine Nierendiät (Trockenfutter von Vet Copncept oder Royal Canin), SUC und Semintra verordnet. Nachdem ich ein bißchen im Netzgestöbert habe, fand ich den Hinweis auf notwendige Phophor- Binder und Trinkwasserzusätze, aber zumindest ersteres hat sie zunächst als nicht nötig eingestuft.
Grundsätzlich vertraue ich meiner TÄ, zumal man ihr deutlich ihre Tierliebe anmerkt, aber ich wollte hier trotzdem mal nachfragen, was genau denn die Diagnose ist (neben dem Oberbegriff CNI), ob jemand aus den Werten die URSACHE erschließen kann und ob allgemein die Medikamenten- Verordnung als sinnvoll betrachtet wird?
Hinzu kommt, dass ich bisher fröhlich jedes- in meinen Augen- gute Futter verfüttert habe (allen voran Royal Canin Maine Coon, Happy Cat Large, Dosenfutter bunt gemischt, ja ab und an auch Felix oder Whiskas, weil es so gern gefuttert wurde...), dazu Vitaminpasten, Fleisch (gekocht), ab und an Spirulina und Muschelpulver und gute Öle (Lachs und Nachtkerzen z.B.) und auch mal Katzenmilch. Logo gibt´s auch Katzengras und immer frisches Wasser.
Nachdem jetzt fast gleichzeitig bei meinem großen Kater CNI diagnostiziert wurde und eine meiner Katzen FORL hat, bin ich ernährungstechnisch sehr verunsichert- das allgemein übliche Dosenfutter scheint absolut katastrophal zu sein (auch die teuren und Reinfleisch- Marken wegen des Phosphorgehaltes, dem Getreideanteil und Zuckerzusätzen), Nassfutter für CNI scheint nicht das leckerste zu sein (und Katerchen hat jetzt schon lange Zähne, obwohl er Royal Canin Renal frisst, Vet Concept nicht ganz so gern, aber davon wird er anteilmäßig wegen der Werte mehr bekommen) und barfen kommt anscheinend einem Todesurteil gleich (zumal, wenn man damit anfangen möchte und noch keine Ahnung hat), auch bei Selbstgekochtem bin ich jetzt mehr als verunsichert... in der Katzenbande gibt es außer Katerchen und Katze ja noch eine weitere Katzenmama (derzeit säugend), einen kastrierten nicht- mehr- ganz Youngster ;-) und eine ebensolche Dame. Nun wurden ja bisher ALLE zusammen gefüttert und das Trockenfutter stand den ganzen Tag parat- nur euchtfutter habe ich bislang abends gegeben, ebenso Zusätze (s.o.). Leckerchen hat es nur hin und wieder gegeben. Seit der Diagnose vor einer Woche füttere ich Katerchen und die anderen getrennt (die dürfen erstmal Happy Cat Large zu Ende futtern- Tüte fast leer) 3x täglich und sammle Futterreste wieder ein. Das hat den Nachteil, dass die anderen Katzen nicht alle fertig sind, wenn Katerchen fertig ist und es dann Gemurre und Unruhe gibt. Bisher gab es ja keinen Zeitdruck beim Fressen- nur, jetzt muss ich die Katzen ja erst trennen, was aus räumlichen Gründen nur vorübergehend machbar ist zum Füttern. Da jetzt meine Urlaubszeit bald zu Ende ist, kann ich nur noch zweimal täglich 8und morgens mit weniger Zeit) füttern, das empfinde ich aus Katzensicht als Stressfaktor... und zwischendurch ist dann nix zu Naschen da. :-/
Auf Nachfrage meinte meine TÄ, es sei besser, ALLE Katzen mit Diät zu füttern, als zu riskieren, dass Katerchen "normales" Futter bekommt.
Das macht natürlich wenig Sinn und könnte eine Unter- bzw. Falschversorgung der diesbezüglich gesunden Katzen hervorrufen oder sehe ich das falsch?
--> Im Grunde suche ich jetzt SOWOHL nach geeigneten Hilfspräparaten, um Katerchen (er ist ja noch recht jung!) wieder aufzupäppeln und LANGE fit zu erhalten ALS AUCH nach einer Fütterungsmethode, die morgens einfach und unkompliziert ist, ein bißchen GESUNDEN Naschvorrat für tags bietet (wenn alle Katzen zusammen sind !!) und abends auch mit mehr Zeitaufwand umzusetzen wäre (selber kochen, barfen, Dosenfleisch & Gemüse & Zusätze etc.) Es sind so viele verschiedene Bedürfnisse und neue erschreckende Erkenntnisse für mich, dass ich selbst als langjähriger Katzenhalter mehr als verunsichert bin..... UND noch eine Frage: Bei nierenkranken Katzen darf auch kein herkömmliches Spot-On mehr verabreicht werden- wäre Capstar eine Alternative??
Wer kann mit den Blutwerten umgehen und hat Ideen für meine Katzenbande?
PS: Millionär bin ich nicht......... und nun kommen ja die Zahn- Op, Blutkontrollen, Medikamente und so weiter auf mich zu..... neben der Katzenzucht eben.
DANKE!!!
Hätte da mal bitte ein Problem und würde mich freuen, wenn jemand Unterstützung geben könnte:
War gerade mit meinem 5 1/2 Jahre alten Maine-Coon Zuchtkater beim Tierarzt, weil er deutlich abgenommen hatte und auffällig viel maunzte- nun, mehrere Faktoren (Gruppenverhalten der Katzen, Futter etc.) wurden kurz besprochen, der Kater wurde gewogen (6,3 kg) und ein Blutbild erstellt.
Das Ergebnis nun lt. TA: CNI (die TÄ tippte auf irgendwo zwischen Stadium 1 und 2, lt. "Tanyas" Tabelle ist er allerdings mitten in Stadium 2. :-( )
Hier mal die Blutwerte:
Geriatrisches Profil: 0.8 (normal)
Niere:
Harnstoff-N: 41 (16-38 mg/dl)
Kreatinin: 2.1 (<1.9 mg/dl)
Natrium: 154 (147- 159 mmol/l)
Chlorid:120 (109-129 mmol/l)
Kalium: 4.3 (3.3- 5.8 mmol/l)
anorg. Phosphat: 1.5 (0.8- 2.2 mmol/l)
Leber:
Bilirubin: 0.2 (<0.4 mg/dl)
ALT (GPT): 66 (<175 U/l)
Alk Phosphatase: 48 (<73 U/l)
y-GT: <1 (<5 U/l)
AST (GOT): 32 (<71 U/l)
GLDH: 3 (<11 U/l)
Gesamteiweiß: 8.1 (5.9- 8.7 g/dl)
Albium im Serum: 3.4 (2.7- 4.4 g/dl)
Globulin: 4.7 (2.9- 5.4 g/dl)
Albumin- Globulin- Quotient: 0.72 (>0.57)
Pankreas:
Glucose: 93 (63- 140 mg/dl)
Cholesterin: 140 (gemessen morgens) (<329 mg/ dl bzw. nüchtern <200 mg/dl)
Fructosamin: 216 (190- 365 umol/l)
Muskel:
CK: 133 (<542 U/l)
LDH: 43 (<182 U/l)
Calcium: 2.5 (2.2- 2.9 mmol/l)
Magnesium: 0.9 (0.6- 1.1 mmol/l)
Triglyceride gesamt: 38 (21- 432 mg/dl bzw. nüchtern 21- 100mg/dl)
Blutbild:
Leukozyten: 8.7 (6-11 G/l)
Eythrozyten: 8.2 (5-10 T/l)
Hämoglobin: 13.8 (9-15 g/dl)
Hämatokrit: 43 (28-45 %)
MCV: 53 (40-55 fl)
MCH: 17 (13-17 pg)
MCHC: 32 (31-35 g/dl)
Thrombozyten: 240 (150- 550 G/l)
Retikulozyten: 0.17 relativ
Retikulozyten: 14000 absolut (<50000 normal bei nicht anämischen Katzen bzw. ungenügend bei anämischen Katzen)
Differential- Blutbild:
Basophile Gr. : 0 (0-1)
Eosinophile Gr.: 4 (0-6)
Segmentkernige: 53 (50-75)
Lymphozyten: 40 (15-50)
Monozyten: 3 (0-4)
Basophile Gr. (absolut): 0
Eosinophile Gr. (absolut): 367 (0-600/ul)
Segmentkernige (absolut): 4636 (3000- 11000 /ul)
Lymphozyten (absolut): 3448 (1000- 6000 /ul)
Monozyten (absolut): 236
LUC: 0
Die TÄ hat erstmal eine Nierendiät (Trockenfutter von Vet Copncept oder Royal Canin), SUC und Semintra verordnet. Nachdem ich ein bißchen im Netzgestöbert habe, fand ich den Hinweis auf notwendige Phophor- Binder und Trinkwasserzusätze, aber zumindest ersteres hat sie zunächst als nicht nötig eingestuft.
Grundsätzlich vertraue ich meiner TÄ, zumal man ihr deutlich ihre Tierliebe anmerkt, aber ich wollte hier trotzdem mal nachfragen, was genau denn die Diagnose ist (neben dem Oberbegriff CNI), ob jemand aus den Werten die URSACHE erschließen kann und ob allgemein die Medikamenten- Verordnung als sinnvoll betrachtet wird?
Hinzu kommt, dass ich bisher fröhlich jedes- in meinen Augen- gute Futter verfüttert habe (allen voran Royal Canin Maine Coon, Happy Cat Large, Dosenfutter bunt gemischt, ja ab und an auch Felix oder Whiskas, weil es so gern gefuttert wurde...), dazu Vitaminpasten, Fleisch (gekocht), ab und an Spirulina und Muschelpulver und gute Öle (Lachs und Nachtkerzen z.B.) und auch mal Katzenmilch. Logo gibt´s auch Katzengras und immer frisches Wasser.
Nachdem jetzt fast gleichzeitig bei meinem großen Kater CNI diagnostiziert wurde und eine meiner Katzen FORL hat, bin ich ernährungstechnisch sehr verunsichert- das allgemein übliche Dosenfutter scheint absolut katastrophal zu sein (auch die teuren und Reinfleisch- Marken wegen des Phosphorgehaltes, dem Getreideanteil und Zuckerzusätzen), Nassfutter für CNI scheint nicht das leckerste zu sein (und Katerchen hat jetzt schon lange Zähne, obwohl er Royal Canin Renal frisst, Vet Concept nicht ganz so gern, aber davon wird er anteilmäßig wegen der Werte mehr bekommen) und barfen kommt anscheinend einem Todesurteil gleich (zumal, wenn man damit anfangen möchte und noch keine Ahnung hat), auch bei Selbstgekochtem bin ich jetzt mehr als verunsichert... in der Katzenbande gibt es außer Katerchen und Katze ja noch eine weitere Katzenmama (derzeit säugend), einen kastrierten nicht- mehr- ganz Youngster ;-) und eine ebensolche Dame. Nun wurden ja bisher ALLE zusammen gefüttert und das Trockenfutter stand den ganzen Tag parat- nur euchtfutter habe ich bislang abends gegeben, ebenso Zusätze (s.o.). Leckerchen hat es nur hin und wieder gegeben. Seit der Diagnose vor einer Woche füttere ich Katerchen und die anderen getrennt (die dürfen erstmal Happy Cat Large zu Ende futtern- Tüte fast leer) 3x täglich und sammle Futterreste wieder ein. Das hat den Nachteil, dass die anderen Katzen nicht alle fertig sind, wenn Katerchen fertig ist und es dann Gemurre und Unruhe gibt. Bisher gab es ja keinen Zeitdruck beim Fressen- nur, jetzt muss ich die Katzen ja erst trennen, was aus räumlichen Gründen nur vorübergehend machbar ist zum Füttern. Da jetzt meine Urlaubszeit bald zu Ende ist, kann ich nur noch zweimal täglich 8und morgens mit weniger Zeit) füttern, das empfinde ich aus Katzensicht als Stressfaktor... und zwischendurch ist dann nix zu Naschen da. :-/
Auf Nachfrage meinte meine TÄ, es sei besser, ALLE Katzen mit Diät zu füttern, als zu riskieren, dass Katerchen "normales" Futter bekommt.
Das macht natürlich wenig Sinn und könnte eine Unter- bzw. Falschversorgung der diesbezüglich gesunden Katzen hervorrufen oder sehe ich das falsch?
--> Im Grunde suche ich jetzt SOWOHL nach geeigneten Hilfspräparaten, um Katerchen (er ist ja noch recht jung!) wieder aufzupäppeln und LANGE fit zu erhalten ALS AUCH nach einer Fütterungsmethode, die morgens einfach und unkompliziert ist, ein bißchen GESUNDEN Naschvorrat für tags bietet (wenn alle Katzen zusammen sind !!) und abends auch mit mehr Zeitaufwand umzusetzen wäre (selber kochen, barfen, Dosenfleisch & Gemüse & Zusätze etc.) Es sind so viele verschiedene Bedürfnisse und neue erschreckende Erkenntnisse für mich, dass ich selbst als langjähriger Katzenhalter mehr als verunsichert bin..... UND noch eine Frage: Bei nierenkranken Katzen darf auch kein herkömmliches Spot-On mehr verabreicht werden- wäre Capstar eine Alternative??
Wer kann mit den Blutwerten umgehen und hat Ideen für meine Katzenbande?
PS: Millionär bin ich nicht......... und nun kommen ja die Zahn- Op, Blutkontrollen, Medikamente und so weiter auf mich zu..... neben der Katzenzucht eben.
DANKE!!!
Zuletzt bearbeitet: