Feringa - Phosphorgehalt?

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Hallo!

Ich suche ja schon seit Tagen diverse Naßfuttersorten für meine viel zu dünne CNI Katze.
(Grau und Nehls) habe ich schon hier.

Grau Lachs/Pute/Makrele isst er mittlerweile sehr gerne. Das tut ihm auch gut, da er doch sehr untergewichtig ist.

Ich suche Nassfuttersorten mit mäßigem/niedrigen Phosphorgehalt. Da ich nicht mit Zahlen und Umrechnungen in Trockenmassen klar komme, würde ich euch gerne kurz fragen wie es mit Feringa duo aussieht?

Pute/Lachs:

Rohprotein -- Rohfett -- Rohfaser -- Rohasche -- Kalzium -- Phosphor -- Feuchtigkeit

10.0 % -- 6.1 % --- 0.4 % --- 2.5 % ---- 0.24 % -- 0.2 % -- 80.0 %

Liegt das im tolerierbaren Bereich was den Phosphor angeht? Oder doch lieber eine andere Sorte bzw. nur bei Grau und Nehls bleiben?

(Granatapet soll laut euch auch bei einigen Sorten gehen, aber da weiß ich nicht welche...)

Viele Grüße!
 
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Ich kenne mich nur mit den Verhältnissen aus...und da sieht das eher nach normalen Futter aus. Also wenn es Phosphorreduziert wäre müsste sich ja das Calcium-Phosphor Verhältnis verschieben *grübel*

Aber was ich eigentlich sagen wollte: Hast du schon mal über Barf nachgedacht? Dann könntest du nämlich den Fettgehalt erhöhen und die Phosphormenge selber bestimmen. Gibt hier bestimmt einige CNI-Barfer, die dir weiter helfen könnten, falls ir das zu kompliziert erscheint.
 
Das hat genau 1% in der Trockenmasse (0.2 x 100 : 20). Liegt also gerade so an der Grenze.

Die Umrechnung ist gar nicht schwer - du nimmst die Menge in der Originalsubstanz, multiplizierst die mit 100 und teilst dann durch die Trockensubstanz (also 100% minus Wassergehalt, in dem Fall 80%, ergibt hier also 20%).

Ich kenne deine vorherigen Threads jetzt nicht und weiß deswegen nicht, ob CNI bei euch schon sicher diagnostiziert ist, aber wenn ja, was spricht gegen normales Futter mit Phosphatbinder?

Wenn Kalorien in die Katze sollen, am besten das Futter mit etwas tierischem Fett (Schweineschmalz zum Beispiel) vermischen, solange er es dann noch frisst.
 
Danke euch Beiden!

Die Umrechnung hört sich für mich nach Dreisatz an :oops:

Kann ich im Umkehrschluß davon ausgehen, dass bei 0,2% Phosphor in allen Naßfuttersorten mit 0,2% Phosphor der Gehalt 1% in Trockenmasse beträgt?

Die Vorgeschichte von meinem Katerchen ist etwas kompliziert.

- 12 Jahre alt
- im Alter von 3 Jahren CNI diagnostiziert
- 9 Jahre lang Nierendiät
- nie ein "Auf- und Ab"
- Gesundheitszustand immer konstant gut
- außer stark abgemagert
- Werte haben sich seit Jahren nicht verschlechtert
- erneute Diagnose muss erst gestellt werden, da ich die Usprungsdiagnose mittlerweile stark anzweifle
- es kommen in 4 Wochen 2 kleine Miezen ins Haus, die das Nierenfutter nicht fressen dürfen.
Zudem ich stark vermute, dass die Gewichtsabnahme mit der Nierendiät zusammen hängt.

Ich möchte erst eine gesicherte Diagnose, ob es sich überhaupt um eine CNI handelt. Das bezweifle ich nämlich mittlerweile stark. Zudem mein Katerchen sehr abgemagert ist und dringend was auf die Rippen braucht. Seit Jahren hat sich am Gewicht nichts verändert aber hier im Forum habe ich die Anregung erhalten über die komplette Situation neu nachzudenken.
Habe mir alle verfügbaren Bluttest der letzten 9 Jahre zuschicken lassen.
Entschluß: vor 9 Jahren Fehldiagnose (nur Blutwerte von Kreatenin), Kater seit Jahren zu dünn

Also erst einmal hochwertiges Normalfutter + weitere Diagnostik. :)

Barfen finde ich SEHR interessant und bin dem sehr zugetan. Ich weiß aber nicht, ob ich das gewährleisten kann und richtig machen könnte. Da muss ich mich erst rein lesen und sicher viele Fragen hier im Forum stellen, wenn es soweit ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich im Umkehrschluß davon ausgehen, dass bei 0,2% Phosphor in allen Naßfuttersorten mit 0,2% Phosphor der Gehalt 1% in Trockenmasse beträgt?
Nein, nicht ganz - das kommt immer auf den Wassergehalt an.

Beispiel Futter mit 0,2% Phosphor und 75% Feuchte, also 25% Trockensubstanz:

0,2 x 100 : 25 = 0,8.

Das hätte also nur 0,8% in der Trockensubstanz.

Ok, bei der Vorgeschichte würde ich auch erst einmal genauere Diagnostik betreiben. Da ist denke ich momentan auch das Feringa noch im Rahmen, vor allem, wenn die Kleinen es mitfressen sollen.
 
Nein, nicht ganz - das kommt immer auf den Wassergehalt an.

Beispiel Futter mit 0,2% Phosphor und 75% Feuchte, also 25% Trockensubstanz:

0,2 x 100 : 25 = 0,8.

Das hätte also nur 0,8% in der Trockensubstanz.

Danke!!

Aus dem Bauch heraus hätte ich jetzt vermutet, dass Nassfutter immer die gleiche Feuchtigkeit aufweist. Das ist wohl nicht so.

Mit deiner Aufrechnung schaffe ich es jetzt auch bei den anderen Sorten selber :)

Grüße
 
Die Berechnung ist auf manchen Seiten auch echt doof erklärt (u.a. leider auch auf der von Tanya), aber eigentlich ist es ganz einfach, das kriegst du auf alle Fälle hin :)
 
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Barfen finde ich SEHR interessant und bin dem sehr zugetan. Ich weiß aber nicht, ob ich das gewährleisten kann und richtig machen könnte. Da muss ich mich erst rein lesen und sicher viele Fragen hier im Forum stellen, wenn es soweit ist.

Wenn du dir mehr Gedanken machst und die Zutaten sorgfältiger auswählst als unsere Futtermittelindustrie, kannst du es doch nur besser machen, oder? ;)
 
Die Berechnung ist auf manchen Seiten auch echt doof erklärt (u.a. leider auch auf der von Tanya), aber eigentlich ist es ganz einfach, das kriegst du auf alle Fälle hin :)

Genau mit der Anleitung von Tanya kam ich nicht zurecht :oops:
Jetzt hab ich es aber verstanden.

Wenn du dir mehr Gedanken machst und die Zutaten sorgfältiger auswählst als unsere Futtermittelindustrie, kannst du es doch nur besser machen, oder? ;)

Ja, das denke ich schon. Ich bin mir nur unsicher, ob ich alle Zusätze, Vitamine, Spurenelemente, etc. korrekt ausrechne um dann alles abzudecken was die Miezen brauchen.

Ich denke irgendwann wage ich den Schritt :)

Grüße
 
  • #10
Ja, das denke ich schon. Ich bin mir nur unsicher, ob ich alle Zusätze, Vitamine, Spurenelemente, etc. korrekt ausrechne um dann alles abzudecken was die Miezen brauchen.


Grüße

Versuch es es gar nicht :D

Ganz im ernst es ist eigentlich unmöglich.....kriegt auch die Tierfutterindustrie nicht hin.

Problem 1: Es kusieren völlig unterschiedliche Bedarfswerte in der Welt der Wissenschaft.

Problem 2: Jede Katze hat wie jedes andere Lebewesen seinen Individualbedarf

Problem 3: Fleisch hat selten die Nährwertangaben die irgendwann mal für das Produkt ermittelt wurden.

Problem 4: Sobald deine Katze mal was stehen läßt oder mehr frisst, stimmt deine Rechnung auch nicht mehr.

Aber: Beutetiere in der Natur haben auch eine wechselnde Zusammensetzung, je nach Jahreszeit und Futterangebot und geologischen Gegebenheiten.

Am besten scheint es also zusein, mit den Bedarfswerten und Supplementen von Zeit zu Zeit zu wechseln, und sich mal selber Gedanken zu machen, was davon Sinn macht und was nicht.
 
  • #11
Danke für die Erläuterung!

Nimmt mir ein klein wenig die Sorge etwas falsch zu machen. :)
 

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