weltraumjuttze
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 27. Dezember 2009
- Beiträge
- 698
- Ort
- Deep Wood Suburbs, Niedersachsen
Nachdem ich mich vorhin über den Preis der Petfun-Fensterbankliege derart erschreckt habe, MUSSTE ich doch gleich mal zum Baumarkt fahren und gucken, ob man das Klemmprinzip nicht billiger nachbauen kann.
Fazit: Man kann. Frau auch. Wollen wir mal ein paar Ideen sammeln, wie's am günstigsten geht? Ich fang mal an und bin gespannt, mit welchen Lösungen unsere Foris sonst noch so um die Ecke kommen...
Dann werkeln wir mal los hier...
(Äh. Wichtig: VOR dem Einkaufen messen, wie dick die Fensterbank ist und das Holz für den Abstandhalter ein wenig dünner auswählen, damit's auch klemmt. Beispiel: Meine Fensterbank ist 21 mm dick, also hab ich eine 20 mm dicke Holzleiste gekauft. )
Zum Ermitteln der Länge des Distanzstücks kann frau entweder messen, wie weit das Brett über die Fensterbank herausragt... oder ganz faul einen Bleistift nehmen und an der Fensterbank entlang das Brett anzeichnen.
Wie man hier sieht, war ich faul. Die Distanzstücke habe ich 5 mm kürzer ausgelegt als das gemessene Maß, damit sie nach dem Anschrauben auch ganz ganz sicher nicht unter dem Brett vorgucken. Bündig arbeiten mit Holz klappt bei mir einfach nicht.
Distanzstücke anschrauben... ja, ich hab die Linie nicht getroffen, das war soo klar...
...und wieder drauf mit dem Geraffel auf die Fensterbank. Hier sieht man schön, dass die Fensterbank minimal dicker ist als das Holz... damit's gleich auch klemmt, wenn das Klemmbrett drunter kommt.
...Klemmbrett positionieren...
...und für's passige Absägen anzeichnen. Nein, das sind nicht meine behaarten Pranken, die gehören meinem getreuen Weggefährten!
Sicherheitstechnischer Kunstgriff: Kennzeichnen der bereits verarbeiteten Schraubenköpfe... damit nicht im Eifer des Gefechts die obere Schraube genau auf der unteren landet, das wäre kontraproduktiv.
Durchgangsbohrungen ins Klemmbrett setzen, damit die Kraft der Schrauben auch da greift, wo sie soll, und nicht schon im falschen Brett vergeudet wird...
Das Ganze wieder auf die Fensterbank packen und die Klemmbretter unter die Distanzstücke schrauben. Danach empfiehlt es sich, zu Testzwecken eine Katze auf das Brett zu heben... unser Testkater Benno schaut ein wenig verwirrt, Micha hatte ihn geweckt...
Eigentlich wollte ich noch Teppichreste auf das Brett kleben, aber als Benno feststellte, dass er jetzt aus dem Abstellraumfenster gucken kann, war er nicht mehr von dem Brett herunterzubewegen. Na, morgen ist ja auch noch ein Tag...
Kostenpunkt:
2,50 für die MDF-Platte aus der Restekiste (80 cm lang und 30 cm tief)
5,39 für eine Leiste aus Buchenholz, 20 mm dick und'n Meter lang (hab noch 44 cm über, falls einer möchte!)
0,14 für zwölf Universalsenkkopfschrauben (wovon ich nur 8 gebraucht habe)
Macht nach Adam Riese 8 Euro und 3 Cent.
Nicht in der Kalkulation enthalten ist der Verlust meiner Nerven, nachdem mein getreuer Weggefährte (gelernter Kaufmännischer) auch nach der dritten Erklärung immer noch nicht begriffen hat, wie das Halteprinzip funktionieren soll.
Los, ihr Sparfüchsinnen, jetzt seid ihr dran!
Wer bietet weniger?
Fazit: Man kann. Frau auch. Wollen wir mal ein paar Ideen sammeln, wie's am günstigsten geht? Ich fang mal an und bin gespannt, mit welchen Lösungen unsere Foris sonst noch so um die Ecke kommen...
Dann werkeln wir mal los hier...
(Äh. Wichtig: VOR dem Einkaufen messen, wie dick die Fensterbank ist und das Holz für den Abstandhalter ein wenig dünner auswählen, damit's auch klemmt. Beispiel: Meine Fensterbank ist 21 mm dick, also hab ich eine 20 mm dicke Holzleiste gekauft. )
Zum Ermitteln der Länge des Distanzstücks kann frau entweder messen, wie weit das Brett über die Fensterbank herausragt... oder ganz faul einen Bleistift nehmen und an der Fensterbank entlang das Brett anzeichnen.
Wie man hier sieht, war ich faul. Die Distanzstücke habe ich 5 mm kürzer ausgelegt als das gemessene Maß, damit sie nach dem Anschrauben auch ganz ganz sicher nicht unter dem Brett vorgucken. Bündig arbeiten mit Holz klappt bei mir einfach nicht.
Distanzstücke anschrauben... ja, ich hab die Linie nicht getroffen, das war soo klar...
...und wieder drauf mit dem Geraffel auf die Fensterbank. Hier sieht man schön, dass die Fensterbank minimal dicker ist als das Holz... damit's gleich auch klemmt, wenn das Klemmbrett drunter kommt.
...Klemmbrett positionieren...
...und für's passige Absägen anzeichnen. Nein, das sind nicht meine behaarten Pranken, die gehören meinem getreuen Weggefährten!
Sicherheitstechnischer Kunstgriff: Kennzeichnen der bereits verarbeiteten Schraubenköpfe... damit nicht im Eifer des Gefechts die obere Schraube genau auf der unteren landet, das wäre kontraproduktiv.
Durchgangsbohrungen ins Klemmbrett setzen, damit die Kraft der Schrauben auch da greift, wo sie soll, und nicht schon im falschen Brett vergeudet wird...
Das Ganze wieder auf die Fensterbank packen und die Klemmbretter unter die Distanzstücke schrauben. Danach empfiehlt es sich, zu Testzwecken eine Katze auf das Brett zu heben... unser Testkater Benno schaut ein wenig verwirrt, Micha hatte ihn geweckt...
Eigentlich wollte ich noch Teppichreste auf das Brett kleben, aber als Benno feststellte, dass er jetzt aus dem Abstellraumfenster gucken kann, war er nicht mehr von dem Brett herunterzubewegen. Na, morgen ist ja auch noch ein Tag...
Kostenpunkt:
2,50 für die MDF-Platte aus der Restekiste (80 cm lang und 30 cm tief)
5,39 für eine Leiste aus Buchenholz, 20 mm dick und'n Meter lang (hab noch 44 cm über, falls einer möchte!)
0,14 für zwölf Universalsenkkopfschrauben (wovon ich nur 8 gebraucht habe)
Macht nach Adam Riese 8 Euro und 3 Cent.
Nicht in der Kalkulation enthalten ist der Verlust meiner Nerven, nachdem mein getreuer Weggefährte (gelernter Kaufmännischer) auch nach der dritten Erklärung immer noch nicht begriffen hat, wie das Halteprinzip funktionieren soll.
Los, ihr Sparfüchsinnen, jetzt seid ihr dran!
Wer bietet weniger?