Blutbild(er) –Leberschaden

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
BriFi

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21. Januar 2015
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1. Teil
Vielleicht kann mir jemand bei der Interpretation des aktuellen Blutbildes von meinem Moppi (8 Jahre, männlich, kastriert, Wohnungskater) helfen und ein paar Ratschläge geben, worauf ich die TAs ansprechen soll (Diagnostik, Medis) und welche Unterstützenden homöopathischen Mittel sinnvoll sein könnten. In ersten Beitrag beschreibe ich kurz Historie und Blutbilder seit Maiund im zweiten dann das Blutbild von gestern Abend, worauf es mir auch besonders ankommt
Im Mai wurde bei unserem mopsfidelen Moppi Zahnstein entfernt und im Zuge dessen ein Blutbild (auf meinen Wunsch) erstellt. Dabei war er nüchtern und evtl. auch schon in Narkose.

12.05.15
UREA 14,8 ; 0-13,7 mmol/L
CREA 202 ; 0-159 µmol/L
ALT 50,77; 0-83 U/L
GLU 7,91 ; 3,9-7,5
RBC 10,79 ; 5-10 T/L
HCT 0,549 ; 0,27-0,47 L/L
HGB 10,8 ; 4,966-10,552 mmol/L
MCV 153; 120-165 fl
MCH 1,006; 0,807-1,055 fmol
MCHC 19,738; 19,242-22,345 mmol/L
RDWc 16,5; 17-22%
WBC 8,9; 5-11 /µl
GRANS 50,2; 0-100%; 4,6; 3-12 M/L
LYM 47,1; 0-100%; 4,1; 1-4 M/L
MONO 2,7; 0-100%; 0,2; 0-0,5 M/L
EOS 7,4; 0-100%; 0,7; 0-0,6 M/L
PLT 0,141; 0,18-0,43 G/L
MPV 36; 19,5-45 fl
fett sind Werte, die zu hoch oder niedrig sind
Diagnostiziert wurde eine „leichte“ CNI

Die Behandlung erfolgte mit Infusionen über 1,5 Tage (wegen der Narkose)
Eine Kur Renes Viscum und seitdem bis heute Ipakitine (ein CA-Produkt, dass das Phos/Ca-Verhältnis anpassen soll; 2 x täglich übers Futter) und Semintra (ein Blutdrucksenker zur Entlastung der Nieren; 1 x täglich)
Auf meine Frage was an weiterer Diagnostik nötig sei, wurde abgewinkt. Auf meine Frage nach Sono erleuchteten die Augen und es wurde gesagt: „Das können wir auch!“ Ich war perplex und fragte nach Sinn und Nutzen, da wurde wieder abgewinkt.

Kontrolle des Katerchens war im Juli, ich wünschte mir ein geriatrisches Profil (nicht das da noch etwas wäre) – er war dafür nicht nüchtern.
07.07.2015
BUN 9,3; 3,6-10,7 mmol/L
CREA 197 ; 27-186 µmol/L
Phos- 1,64 ; 1,1-1,74 mmol/L
Na+ 153; 142-164 mmol/L
K+ 4,4; 3,7-5,8 mmol/L
CA+ 2,73; 2-2,95 mmol/L
TBIL 4; 2-10 µmol/L
ALT 46; 20-100 U/L
ALKP 35; 10-90 U/L
GLU 6,3; 3,9-8,3 mmol/L
AMYL 623; 300-1 100U/L
TP 81; 54-82 g/L
ALB 45 ; 22-44 g/L
GLOB 37; 15-57 g/L
RBC 9,59; 5-10 T/L
HCT 0,473; 0,27-0,47 L/L
HGB 9,435; 4,966-10,552 mmol/L
MCV 147; 120-165 fl
MCH 10,987; 0,807-1,055 fmol
MCHC 19,924; 19,242-22,345 mmol/L
RDWc 17,1 ; 17-22%
WBC 5,3; 5-11 /µl
GRANS 47,6; 0-100%; 2,6; 3-12 M/L
LYM 49,2 ; 0-100%; 2,6; 1-4 M/L
MONO 3,2; 0-100%; 0,1; 0-0,5 M/L
EOS 1,2; 0-100%; 0,1; 0-0,6 M/L
PLT 0,224; 0,18-0,43 G/L
MPV 36; 19,5-45 fl

Vom Urin wurde nur das spezifische Gewicht bestimmt (1,021), was meiner Meinung nicht viel aussagte, da ich immer ordentlich Wasser ins Nassfutter gebe.
Also war alles soweit prima und die Behandlung blieb gleich (Ipakitine und Semintra)

Anfang Oktober zog eine spanische Katzendame bei uns ein (darauf komme ich gleich noch zurück). Die Zusammenführung verlief komplett langweilig und die beiden haben sich am zweiten Tag beschnüffelt, sind dicht aneinander vorbeigelaufen, haben zusammengefutter, aneinander geschnuppert und es gab keinen Stress (also keinen für mich Offensichtlichen).

Im November war dann wieder Nachkontrolle bei Moppi. Ich wollte eigentlich auch den Phosphatwert haben, um zu sehen, ob Ipakitine seine Wirkung tut, das wurde mir aber ausgeredet und durchgeführt wurden nur:

UREA 10,5; 0-13,7 mmol/L
CREA 185; 0-159 µmol/L

Er war nicht nüchtern und alles war OK, da sich nichts verschlimmert hatte. Insgesamt war sein Verhalten über die Zeit auch unverändert.

Die spanische Dame (Wutzelchen) hatte immer Mal wieder Matschekot und dann unregelmäßig erbrochen – was ich mit der PS aber auf die Futterumstellung schob. Sie zeigte keinerlei Einschränkung, tobte durch die Bude und war immer gut drauf und hat gefressen, wie eine Raupe.

Als sich der Durchfall dann aber manifestierte und auf meine Mietzi (Katze Nr. 3) überging, wurde eine Kotprofil erstellt. Die Sammelkotprobe war von beiden Mädels Parasitenfrei (auch Giardien), eine Einzelprobe vom Wutz erbrachte dann aber folgende höchst unangenehme Ergebnisse:

13.11.2015
Giardien positiv
Corona positiv
Parvo positiv
Gasbildner (Clostridien) positiv

Daraufhin wurden alle drei behandelt. Der Kot von Moppi sah bis dato sehr gut aus, wurde aber unter der Behandlung weicher.

Medis:
Feliserin (Unterstützung Immunsystem gegen Parvo; gespritzt an drei Tagen)
Amox (gegen Gasbildner; 2 x täglich; 5 Tage)
Panakur (1 x täglich)+ Ridzol (2 x Täglich) (gegen Giardien; Behandlungsschem 6+3+6) endete am 27.11.15
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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2.Teil

Am 28.11. hat Moppi morgens sehr gut gefuttert, wurde aber über den Tag mäkliger (was manchmal bei ihm vorkommt). In der Nacht hat er 2-3 Mal erbrochen, was auch mal vorkommt. Am 29.11. Hat er tagsüber fast gar nichts gefressen, etwas Leberwurst und mit Hefe über dem Futter konnte ich ein wenig in ihn hineinbringen. Er begann dann abends wieder zu kötzeln und das ging dann wieder die ganze Nacht. Morgens gegen 6:00 Uhr haben wir ihn eingepackt und sind zur TK gefahren.

Dort zeigte er sich schmerzfrei, hatte ca. 200 g Gewicht verloren (im Vergleich zum 16.11.), Temperatur und Schleimhäute (Mäulchen) waren völlig i.O. (zur Kontrolle der Nieren vereinbarten wir einen Termin für den 26.11 zur Sono und wollten dann auch Blut abnehmen lassen).

Er bekam Ceremia (Maropitant) gegen die Übelkeit. Als wir abends heimkamen sah er besser aus, hatte nicht mehr erbrochen, dafür speichelte er sehr und lies die Zunge aus dem halb geöffneten Mäulchen heraushängen. Wir gaben dann eine viertel Tablette Mirkazapin zur Appetitanregung – und er war kurz darauf wie ausgewchselt. Er wollte zwar das Nassfutter nicht fressen, aber zum Glück war in einem der letzten Pakete von STO etwas TF als Probe und das schlang er in sich rein (die anderen beiden Opportunisten auch gleich mit). Er sauste wieder durch die Gegend, verfolgte uns und sein Verhalten war fast so, wie gewohnt.

Gestern änderte sich das Bild. Als wir von der Arbeit heim kamen war er wieder sehr leidend, speichelte und mochte auch nur sehr wenig vom TF. Als er dann plötzlich noch zweimal aufschrie, packten wir ihn wieder ein und fuhren zur TK.

Dort waren Gewicht und Temp. unverändert, er war im Bauchbereich weiterhin schmerzfrei und wir ließen ein BB machen. Noch vor der Blutentnahme schlug uns die TA vor, ihn gleich mal mit Infusion auf Station zu lassen, was ich erst befremdlich fand, da wir ja noch nicht wussten, was denn los ist. Das Ergebnis des BB erschien mir sehr niederschmetternd (so viele rote Balken).
01.12.2015 er war im Prinzip nüchtern, da er tagsüber sicher nichts gefressen hatte, aber kurz vorher doch ein paar Bröckchen TF.

BUN 27; 10-30 mg/dL
CREA 2,7 ; 0,3-2,1 mg/dL
Phos- 4,1; 3,4-8,5mg/dL
Na+ 149; 142-164 mg/dL
K+ 3,8; 3,7-5,8 mg/dL
CA+ 10,5; 8-11,8 mg/dL
TBIL 0,5; 0,1-0,6 mg/dL
ALT 1 596; 20-100 U/L
ALKP 118; 10-90 U/L
GLU 98; 70-150 mg/dL
AMYL 504; 300-1 100U/L
TP 9,3; 5,4-8,2 g/dL
ALB 4,2; 2,2-4,4 g/dL
GLOB 5,1; 1,5-5,7 g/dL
RBC 98,61; 5-10 M/µL
HCT 48,99; 27-47 %
HGB 15,05; 8-17 g/dl
MCV 57; 40-55 µm^3
MCH 17,48 ; 13-17 pg
MCHC 30,73 ; 31-36g/dL
RDWc 15,5; 17-22%
WBC 3,95; 5-11 /µl
GRANS 45,6; 0-100%; 2 ; 3-12 /µl
LYM 52,4; 0-100%; 2; 1-4 /µl
MONO 2; 0-100%; 0; 0-0,5 /µl
EOS 1; 2-12%
PLT 286; 180-430 /µl
MPV 10,99; 6,5-15 µm^3
fPL abnormal

Nieren also unverändert – aber plötzlich die Leber!

Behandlung und weitere Diagnostik:
Er musste unbedingt stationär aufgenommen werden und eine Infusion bekommen, da der Hämatokrit anzeigte, dass er dehydriert ist (nicht dramatisch und noch nicht behandlungsbedürftig) und es für die Leber sehr gut wäre.
Frage 1 (konnte mir die TA nicht wirklich beantworten und wurde sehr schwammig): Kann mir jemand kurz erläutern, wie eine Infusion der Leber hilft? Mit Glukose, kann man ihr sicher die Arbeit erleichtern, aber eine Spülung der Leber und damit Verbesserung der Parameter – ist das wirklich so? Das kommt mir seltsam vor, da ja auch noch keine Diagnose existiert. Also wenn das ein autoimmunes Geschehen, oder ein Tumor, oder Viren ist/sind, wie hilft die Infusion???

Heute soll im Tagesverlauf dann sonografiert (Leber, Nieren und hoffentlich auch gleich alles andere ringsrum) und dann weiter geschaut werden. Die TA von gestern klang so, als würden sie den armen Kerl gerne noch ein paar Tage da behalten

Weitere Fragen neben der Bitte zu erklären (wer kann), was sich da in dem Blutbild vielleicht alles wiederspiegelt.

Hat jemand eigene Erfahrungen und Ideen, was unbedingt beim TA noch an Diagnostik helfen könnte, was vielleicht als Behandlung bei euren eigenen Katzen sehr gut angeschlagen hat usw?

Gibt es andere Werte (neben den Leberwerten) im BB die weiterer Aufklärung bedürfen? Ich finde ja, dass die Blutzellen ganz schön aus den Fugen sind, oder ist das nicht so dramatisch von den Werten?

Vielen Dank schon mal für eure Mühe und Unterstützung.
LG Brit
 
Hallo Brit

Leberspülungen sind tatsächlich sinnvoll, dem Kater einer Freundin haben solche Leberspülungen das Leben gerettet. Ob das allerdings auch bei Tumoren hilfreich ist, kann ich Dir nicht sagen, dafür bräuchte es einen US.

Wir hatten hier aufgrund einer Schilddrüsenüberfunktion z.T auch drastisch erhöhte Leberwerte (vor allem ALT), bei uns hat Mariendistel sehr gute Dienste geleistet. Darauf würde ich die TÄ ansprechen.

Was heißt denn bei Euch fPli abnormal, wie hoch ist der? Auch bei Pankretitis und darauf deutet ein abnormaler Wert hin, sind Infusionen unbedingt angeraten. Auch den Nieren schaden sie nicht.

Bist Du immer noch bei den gleichen Tierärzten? Wenn ja, könnte es u.U. sinnvoll sein, eine zweite Meinung einzuholen, um die Ursache für die hohen Leberwerte herauszufinden.

Und der Parvo-Befund würde mich auch beunruhigen, geimpft sind die beiden doch gegen Parvo oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Brit

Leberspülungen sind tatsächlich sinnvoll...

Danke für deine Erfahrung, ich kann mir nämlich nicht gut vorstellen, wie die Flüssigkeit erst die Leber spült und dann alles über die Nieren wieder rausgeht - aber Verdünnen kann ja nie schaden.

Wir hatten hier aufgrund einer Schilddrüsenüberfunktion z.T auch drastisch erhöhte Leberwerte (vor allem ALT), bei uns hat Mariendistel sehr gute Dienste geleistet. Darauf würde ich die TÄ ansprechen.

ein guter Hinweis, das werde ich auf jeden Fall tun.

Was heißt denn bei Euch fPli abnormal, wie hoch ist der? Auch bei Pankretitis und darauf deutet ein abnormaler Wert hin, sind Infusionen unbedingt angeraten. Auch den Nieren schaden sie nicht.

Ich war auch ganz überrascht über das Wort "abnormal". Es könnte ja im merkwürdigsten Fall auch heißen, dass der Enzymwert abnormal niedrig war. War er aber vermutlich nicht. Aber gegen eine Pankreatitis spricht eigentlich, dass der Moppi augenscheinlich gar keine Schmerzen hat. Aber das wird heute mit geschallt und verschafft hoffentlich Klarheit.

Bist Du immer noch bei den gleichen Tierärzten? Wenn ja, könnte es u.U. sinnvoll sein, eine zweite Meinung einzuholen, um die Ursache für die hohen Leberwerte herauszufinden.
Da die Diagnostik noch nicht abgeschlossen ist, würde ich das abwarten. Falls mir kein plausibler Grund genannt werden kann, müsste ich mich nach einem anderen TA umsehen. Dummerweise ist die TK, wo er gerade ist, eigentlich doch die Anlaufstelle mit der meisten Ahnung in der Gegend. Wir leben in HRO und ich bin bisher noch keiner TA-Praxis begegnet, die mich übermäßig überzeugt hätte. So lange man nur zum Impfen fährt ist ja alles super, aber wenn was ist...

Und der Parvo-Befund würde mich auch beunruhigen, geimpft sind die beiden doch gegen Parvo oder?
Den Parvo-Befund finde ich auch nicht so toll. Die Katzen sind zwar geimpft, aber das schützt ja auch nicht komplett. Der TA (ander Praxis als jetzt) hatte aber gar keine Bedenken. Da muss ich aber unbedingt dran bleiben.

Vielen Dank für deinen Input.
 
Ich war auch ganz überrascht über das Wort "abnormal". Es könnte ja im merkwürdigsten Fall auch heißen, dass der Enzymwert abnormal niedrig war. War er aber vermutlich nicht. Aber gegen eine Pankreatitis spricht eigentlich, dass der Moppi augenscheinlich gar keine Schmerzen hat. Aber das wird heute mit geschallt und verschafft hoffentlich Klarheit.

Abnormal niedrig geht beim fPli eigentlich nicht. Bei den meisten Blutbildern steht dort "kleiner als 3,5", dann ist der Wert in Ordnung.

Meine Hexe hat auch einen z.T drastisch erhöhten fPli, ohne jemals Schmerzen oder klassische Symptome gezeigt zu haben. Auch das heißt also nicht zwangsläufig etwas.

Allerdings kann man aus diversen Gründen durchaus Zweifel an der Aussagekraft des fPli generell haben.

Wenn noch mal Blut getestet wird, würde ich bei einem massiv erhöhten ALT sicherheitshalber auch immer die Schilddrüse mit testen lassen. Es gibt da häufiger mal atypische Verläufe ohne die klassischen Symptome.

@Edit: Die Galle wird ja hoffentlich beim US auch gecheckt, wenn da irgendein Gallenrückstau ist, kann sich das meines Wissens auch massiv auf die Leber auswirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
update Telefonat mit TA

Die schallende Ärztin hat sich bei mir gemeldet und alles ist viel besser als ausgemalt. :yeah:

Beim Schall selbst ist null komma gar nix an den Organen zu sehen gewesen. Alles tippi toppi (Nieren, trotz "diagnostizierter" CNI, Pankreas, Leber, Darm, Galle...), keine Veränderungen. :yeah:

Sie tippt daher auf eine "Vergiftung". Die kann meiner Meinung nach nur durch die Medis gekommen sein, da unsere einzige Pflanze für ihn unerreichbar ist und er nicht an irgend etwas herumknabbert (Plastik oder so). Aber man kann es natürlich nicht ausschließen...

Die wichtigen Blutwerte sind alle im grünen Bereich (sogar die Nierenwerte *freu*), bis auf die ALKP, aber die ist immerhin von 1.600 auf knapp 1000 gesunken.

Beim Rasieren wurde festgestellt, dass er eine Hautreaktion zeigt - also alles voller weißer Knubbel oder Pickel oder so. 😕 Er leckt sich zwar manchmal am Bauch, aber bisher nicht übermäßig.

Nun soll er noch eine Nacht infundiert werden und wenn der positive Trend auch morgen noch anhält, darf er wieder heim und wir werden vermutlich nie erfahren, was der Auslöser war - und ihm auch hoffentlich nie wieder begegnen.

@Maiglückchen (das fand ich so schön in den Stilblüten 😀): An die Mariendistel werde ich morgen auf jeden Fall denken. Die gibt es vermutlich in der Apotheke und ich kann mich bei dir nach einer Dosierungsanleitung erkundigen? - Nur falls die TA noch nichts davon gehört hat.

Falls trotzdem noch jemand Hinweise hat, bitte gerne mitteilen, ich wäre gerne für jede Eventualität gewappnet.

Vielen Dank von einer hoffnungsfrohen

Brit
 
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@Maiglückchen (das fand ich so schön in den Stilblüten 😀):

Huch😱

Sind die Nierenwerte in der Referenz? Dann würde ich auch anzweifeln, ob bei Euch überhaupt eine CNI vorliegt. Denn Krea geht bei CNI-Katzen meines Wissens nie wieder in die Referenz, wie auch, wenn die Nieren irreparabel geschädigt sind. Und wenn die Nieren auch im Schall okay waren, wäre das ja wirklich prima...

Ansonsten freut es mich einfach mal, dass der Befund vom Schall so gut war. Dass die Leber auf einen Medikamente-Overflow schon mal reagiert, kann passieren. Zum Glück regeneriert sie sich im Gegensatz zu den Nieren in der Regel auch ganz gut.

Ob man Mariendistelmedis, die für Menschen gedacht sind, auch so einfach für Katzen nehmen kann, weiß ich nicht. Wir hatten immer die Tabletten von Legapython, die kannst Du auch online bestellten, wenn die TA sie nicht da haben. Ich würde bei dem Wert die Tabletten mit der höheren Wirkstoffmenge geben und zwar kurweise für vier bis sechs Wochen. Wenn Du Tabletten schwer in die Katze bekommst, könntest Du es stattdessen mit der epato-Plus-Paste versuchen, die gibt es ebenfalls online.

Um die Leber in der nächsten Zeit zu entlasten, könntest Du auch für eine Weile fettarmes Futter geben. Ganz gut geeignet sind da z.B. Miamor Milde Mahlzeit oder das Animonda vom Feinsten.
 
Sind die Nierenwerte in der Referenz? Dann würde ich auch anzweifeln, ob bei Euch überhaupt eine CNI vorliegt. Denn Krea geht bei CNI-Katzen meines Wissens nie wieder in die Referenz, wie auch, wenn die Nieren irreparabel geschädigt sind. Und wenn die Nieren auch im Schall okay waren, wäre das ja wirklich prima...

Ja, das wäre wirklich prima. 🙂 Ich bin auch schon am spekulieren, obwohl die TA gleich abwiegelte, dass sie ja nicht in die Nieren reinsehen könne. Aber wenn die Urinuntersuchung noch top ist, würde ich das Semintra lieber absetzen und eventuell auf homöopathische Vorbeugung setzen. Aber dafür werde ich mich dann noch einmal im CNI-Thread beraten lassen, bzw. zu allerst von der TA. Ich bin so optimistisch, dass der arme Bursche mit seinem nun nackten Bäuchlein morgen wieder ganz der alte ist. :zufrieden:

Wir hatten immer die Tabletten von Legapython, die kannst Du auch online bestellten, wenn die TA sie nicht da haben. Ich würde bei dem Wert die Tabletten mit der höheren Wirkstoffmenge geben und zwar kurweise für vier bis sechs Wochen. Wenn Du Tabletten schwer in die Katze bekommst, könntest Du es stattdessen mit der epato-Plus-Paste versuchen, die gibt es ebenfalls online.

Um die Leber in der nächsten Zeit zu entlasten, könntest Du auch für eine Weile fettarmes Futter geben. Ganz gut geeignet sind da z.B. Miamor Milde Mahlzeit oder das Animonda vom Feinsten.

Lieben Dank für diese Hinweise. Das fettarme Futter klingt auf jeden Fall logisch und da mein "vielleicht-nicht-CNI-Kater" dann ja auch mal etwas mehr Protein fressen darf, kann ich wirklich vorübergehend fettärmer ernähren.

Viele Grüße

Brit
 

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