Hämolysierende E-Coli Bakterien

  • Themenstarter Kitty78
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Nein, hab ich noch nie von gehört. Ist das auch eine Art Antibiotika Behandlung?
Wie lange hatte Frida das, bei meinem war es wie beschreiben ja schon chronisch (4 Jahre) unter Umständen gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden je nach Grad der Erkrankung.
 
A

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  • #22
Erneutes Update: Muß leider bekannt geben, dass wir so gut wie wieder am Anfang stehen. Enteropro hat leider langfristig auch keine Erfolge gebracht. Momentan ist der Kot wieder sehr dünn, tröpfchenweise abgegeben sobald der Kater gegessen hat und er trifft auch wieder die Toilette nicht gleich und so fort. Neu ist, dass teilweise klarer Schleim mit herauskommt und der Gestank nicht mehr so übel ist wie früher. Ich weiß echt nicht mehr was ich noch machen soll, und hätte große Lust der TÄ aufs Dach zu steigen. Das Ganze hat bis hierher 220 € gekostet und absolut gar nix gebracht und da besitzt diese TÄ noch die Frechheit, zwischendurch Beratungskosten zu berechnen für die Beantwortung von Fragen :grummel: …seht es mir mal nach aber ich finde das kann sie dann tun, wenn ihre Behandlungsmethoden auch Erfolge erzielen. :grr:
 
  • #23
Autovakzine vom Kot hergestellt (wird im Labor gemacht) und dazu D-Mannose, hochwertiges Futter - damit kann man hämol. E-Coli wunderbar behandeln und in den Griff kriegen.

AB würde ich nicht geben, weil damit der ganze Stamm der E-Coli plattgemacht wird, also eine Fehlbesiedlung entstehen kann, ebenso kommt es nach AB sehr oft zur Überbesiedlung von Clostridien, die dann genauso belastend ist. Auch Clostridien gehören zur normalen Darmbesiedlung und sollten deswegen nicht mit AB behandelt werden.


Zugvogel
 
  • #24
Meine beiden hatten hier auch nach einer relativ lange verschleppten Giardieninfektion noch hämolysierende E-Coli. Wir hatten auch aufgrund eines Antibiogramms ein AB bekommen, aber da die Darmflora der beiden schon durch die Giardienbehandlung komplett durcheinander war, wollte ich nicht gleich wieder mit AB drauf hauen. Hab dann also D-Mannose Pulver über das Futter gegeben über vier Wochen und mit SymbioPet weiter den Darmaufbau betrieben. Wir haben nicht nochmal nachtesten lassen, aber der Durchfall ist weg. Trotzdem reagieren beide noch sehr empfindlich auf Futterumstellungen, ungewohnte Leckerchen oder Stress. Da ist dann gleich der Kot wieder weicher. Sowas kann sich also wirklich lange hinziehen bis alles wieder in Ordnung ist. D-Mannose hat bei uns auf jeden Fall gut geholfen. Und eventuell würde ich mit dem Kotprofil und allem nochmal einen zweiten Tierarzt befragen, vielleicht hat der noch eine andere Idee. (vor allem wenn du jetzt eher unzufrieden mit der aktuellen Ärztin bist).
 
  • #25
Letztes Update.

Mit Rücksichtnahme auf die Übersichtlichkeit und das geneigte Auge des Lesers werde ich dieses Thema mit den letzten haarsträubenden Erfahrungen bezgl. meiner Ex Tierärztin beschreiben. Da sich das Krankheitsbild meines Katerchens aber weiter fortsetzt, beginne ich ein neues Thema mit der Behandlung des neuen TA.

Nach dem also der Zustand meines Tieres zwischen Weihnachten & Silvester rapid nachließ rief ich mit o.g. Informationen bei meiner TA an, woraufhin mir mitgeteilt wurde das diese im Urlaub ist und wenn überhaupt nur die Kollegin (Praxisinhaberin) für mich da sein könnte. Ich bat also um dringenden Rückruf, da sich mein Bärchen auch zwischenzeitlich mehrmals übergab und ich mir große Sorgen mache. Er frisst momentan auch so gut wie gar nix mehr, wirkt wie der Tod auf Latschen, das ließ ich also alles die Schwester wissen in der Hoffnung baldmöglichst Antwort zu erhalten. Es kam natürlich kein Rückruf, stattdessen eine E-Mail von irgendwem (leider nicht namentlich unterschrieben) in der man um Rücksicht bat das die Praxis zwischen Xmas & Silvester nur in Notbesetzung lief und sich insofern äußerte, dass es sein kann das mein Tier bis an den Rest seines Lebens mit Kortison behandelt werden müßte oder eine Darmbiopsie gemacht werden sollte wofür ich mich aber in einer anderen Klinik einzufinden habe. Ansonsten wurde nur noch einmal angehangen was schon im Juli besprochen wurde sozusagen die Planung der Behandlung die nun aber mittlerweile abgeschlossen ist.

Angemessen enttäuscht habe ich geantwortet, und in sicherlich nicht megafreundlichen Ton nachgefragt ob das nun alles sei, das mir die Wiederholung der offensichtlichen erfolglosen Behandlungsmethoden nichts nützt, habe gefragt ob es keine weiteren Behandlungsmethoden von Seiten ihrer Praxis gab, ob sich keiner nach monatelanger & kostenintensiver Behandlung verantwortlich sähe für mein Tier und diese Behandlung und habe auch nach der Autovakzine gefragt. Gleichzeitig bat ich darum, wenn man meinem Tier hier nicht helfen könnte und mir die Beantwortung dieser Mail wieder berechnen möchte, doch von einer Antwort abzusehen. Nun, ihr könnte euch den Fortlauf sicherlich denken.

Schlussendlich rief ich in der Praxis an forderte die Herausgabe aller nötigen Unterlagen und nach Erhalt der Anamnese wurde mir auch einiges klar: Zum einen wurde mein Kater als Cave bzw. übellaunig dargestellt, zum anderen waren wohl die Fragen meinerseits und mein Wunsch informiert zu sein unerwünscht. Auch die Tatsache, dass ich auf Grund von Arbeitslosigkeit bemüht war die Kosten so gering wie möglich zu halten wurde mir nun zum Nachteil gereicht, das kostenpflichte Beantworten von Fragen war aber komischer Weise nicht aufgeführt.

Also um ehrlich zu sein, diese Praxis bestätigt nur den schlechten Eindruck den die meisten Tierbesitzer von Tierärzten haben, hier ist Kostenschneiderei mit mangelnder Kompetenz gepaart und das ganze zum Leid der Tiere.
Ich möchte bis hierhin allen danken die für mein Bärchen und mich da waren, seid gewiss ich bleibe dran. Wer wissen möchte wie es weitergeht folge einfach dem Link.

Dauerdurchfall nächster Versuch
 
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