Kater ist Leukose positiv

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Danke, Schatzkiste, den Drücker nehme ich gern entgegen.

In der nächsten Woche werde ich Mausi testen lassen, habe ich mir vorgenommen. Wie es ihr geht? Bestens, aber sieh selbst :D


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  • #62
Schööööööön! Akrobat schööööön.
 
  • #63
Hallo Wölfchen - ich habe diesen Thread erst heute gelesen. Es tut mir sehr leid um Louis :( Ich drücke Dich mal.

Ich war vor fast genau 2 Jahren (23.11.) in der gleichen Situation mit meiner Miezi. Nur dass es sich bei ihr nicht so in die Länge gezogen hat, sondern genau 5 Tage dauerte bis sie, trotz täglicher Behandlung - auch in der TK - derartig zusammenbrach und ich mich entscheiden musste. Man machte mir keine Hoffnung und ich wollte ihr Leid nicht verlängern. Ich mache mir heute noch Vorwürfe - nein, eher Gedanken, ob es richtig oder falsch war. Das werde ich wohl nie wieder los. :( Ich konnte mich nicht wirklich auf das Ende einstellen. Es überrollte mich.

Vielleicht ergeht es Dir ähnlich, aber tief im inneren sollten wir wissen, dass wir alles getan haben für die Katzen. Und Dein und Deines Katers Leidensweg war ja wesentlich länger. Ihr habt ja wesentlich länger gekämpft als meine Miezi und ich es konnten.

Du hast so viel für Louis getan und ihm seine letzte Zeit liebevoll verschönert.

Nun hoffe ich, dass Deine Mausi die nächsten 10 oder 15 Jahre gesund und munter bleibt. Ich drücke die Daumen. Und lese weiter still mit.
 
  • #64
Da bin ich wieder mal.

Mikesch, auch um deine Miezi tut es mir sehr leid. Du hast Recht; ich konnte mich wenigstens vorbereiten auf das, was kommt; deine Zeit war viel zu knapp. Aber mach dir keine Gedanken (ich weiß, das ist leicht gesagt), ob es richtig oder falsch war. Wie du schon schreibst: wir sollten wissen, dass wir alles für die Katze getan haben. Und letztendlich haben wir und alle hier, die diesen schweren Weg gehen mussten, das Richtige getan und dem Tier weiteres Leid erspart. Was hätte ein Ausprobieren von Medikamenten oder der Versuch der längeren Lebenserhaltung einem Tier genützt, wenn es ohnehin schon leidet. So muss man die Entscheidung treffen, die das Beste für die Samtpfote bedeutet. Und das Schlimmste für einen selbst. :(

Ich druck Euch alle hier mal kräftig, alle Schreiber und Leser, alle Mitfühlenden. Das Stöbern durch`s Forum treibt mir manches Mal die Tränen in die Augen, wenn ich lesen muss, dass jemand um sein geliebtes Tier kämpft oder es verloren hat.



Ich fräse mich gerade wieder durch Literatur und bin auf eine Unstimmigkeit getroffen, zu der ich gern Eure Meinung lesen würde:
Dr. Jürgen Becker (KitznKatz Europa e.V.) schreibt in einem Aufsatz zum Thema FeLV:
Eine transiente Virämie ist eine Virämie, die unabhängig
davon, ob das Knochenmark bereits erreicht ist, beendet werden kann (mit oder ohne vollständige Erregerelimination).

Aus einem Info-Blatt von Synlab.vet (2/2008) geht jedoch hervor:
Latente Infektion:
Nach einer Infektion des Knochenmarks ist eine vollständige Viruselimination nicht mehr möglich. Die einsträngige Virus-RNA wird in doppelsträngige DNA umgeschrieben und als sog. "Provirus" in das Genom der Wirtszellen integriert. Es liegt kein freier Virus mehr vor.

Wie denn nun? Ich ging bisher davon aus, dass die latente Infektion vorliegt, WENN der Virus das Knochenmark erreicht hat und dann eine Elimination nicht mehr möglich ist. Dem widerspricht Becker ("mit oder ohne vollständige Erregerelimination").

Und WENN er das Knochenmark erreicht hat, folgt darauf
--> entweder hält das Immunsystem den Virus in Schacht, er verbleibt im Knochenmark
--> oder es kommt durch Immunsuppression oder Stress wieder zur persistierenden Virämie.

Wie seht ihr das? Oder muss ich mal meine Brille putzen, weil ich wieder nicht richtig gucken kann?
 
  • #65
ach, ich sehe es erst jetzt. Petsnature.de erklärt es genauer.

3. Von einer transiente Virämie spricht man, wenn die Viruskonzentration im Blut ist nur mäßig hoch ist. In dieser Phase kann die Virusinfektion – unabhängig von einer Knochenmarksbeteiligung – immer noch von dem Immunsystem der Katze beendet werden. Geschieht das vor der Beteiligung des Knochenmarks, kann das Virus vollständig eliminiert werden. Falls es erst nach einer Beteiligung des Knochenmarks dazu kommt, spricht man von einer latenten Infektion.
 

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