Bei der Verdünnung von Sahne oder Milch ist der Hinweis auf dünnen Stuhl schon mal gut. Weiter ausführen kann man dort, dass es an einer Laktoseunverträglichkeit liegt, die viele erwachsene Katzen (und übrigens auch Menschen) haben, wenn sie längere Zeit keine Milch mehr bekommen haben. Da kann laktosefreie Milch Abhilfe schaffen.
Beim "Zwangstrinken"-Abschnitt würde ich nochmal dazu schreiben, dass eine Spritze bitte OHNE Nadel genommen werden soll. (Sag Leuten mal, sie sollen eine Spritze zeichne. Einige zeichnen sie garantiert MIT Nadel und denken oft auch ansonsten, die Nadel gehört dazu
)
Mein Tip wäre übrigens, das Wasser nicht in allen Näpfen gleichzeitig zu wechseln, weil manche Katzen es tatsächlich lieber mögen, wenn es schon eher "Vasenwasser"-Qualität hat. Bei drei Näpfen vielleicht einen mit täglichem Wasserwechsel und die anderen versetzt jeweils alle paar Tage - natürlich nur bei reinem Wasser NICHT bei Milchverdünnungen!
Was man auch ausprobieren kann, sind unterschiedliche Schalenmaterialien. Meine bevorzugen als Wassernapf eindeutig Glas. Keramik ist noch ok, Plastik eher unbeliebt und aus Metall wird nur im absoluten Notfall getrunken. (Übrigens verhält es sich ähnlich bei der Futterdarreichung: Plastik geht da aber noch weniger als Metall - Katzen sind komisch!)
Wenn man heraus hat, wo(raus) und was die Katzen gerne trinken, braucht man auch nicht 2-3 Näpfe pro Katze - nur für jede das richtige Angebot.
Meine Kater haben übrigens das Futter rigoros stehen gelassen, wenn ich auch nur einen Esslöffel Wasser untergerührt habe. Damit sie es fressen, muss ich das richtig RICHTIG gut mit einer Gabel durchmatschen! Dann gehen allerdings bis zu 100 ml auf 400g Dosenfutter (Pate - in Stückchen klappt es leider gar nicht
).
Ich finde es übrigens ziemlich schwierig, Katzen beim Trinken zu beobachten. Zumindest meine machen das wohl am liebsten unbeobachtet. Man kann aber auch den Wasserstand in den Wasserbehältern beobachten (ist aber auch nicht ganz genau, weil z.B. bei trockener Heizungsluft im Wohnzimmer mehr verdunstet als z.B. im kühleren und feuchteren Bad).
Noch ein Tip auch für kranke Katzen: Hühnerbrühe: Geflügelfleisch mit sehr wenig Salz kochen und das Kochwasser zum Trinken anbieten ("Überschuss" kann man auch erstmal einfrieren z.B. in Eiswürfelformen und dann portionsweise wieder auftauen).