Ab wann rauslassen? Futterfrage

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Sternschnuppen

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29. März 2014
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Einige Fragen:Ab wann rauslassen? Futter? zuviel Sorgen...

Hallo,

seid einer Woche lebt Tiffy bei uns. Sie wird im Mai 3 Jahre alt und war bei ihrer Vorbesitzerin eine reine Wohnungskatze und viel allein. Da wir von Vermieterseite nur eine Katze dürfen, beide Berufstätig sind und eh im Erdgeschoß wohnen haben wir beschlossen das sie bei uns nach der Eingewöhnung raus darf.
Klar ist, sie braucht vorher noch zusätzliche Impfungen, muss gechipt werden und entsprechend registriert. Kastriert ist sie.
Dennoch bin ich unsicher ab wann wir sie rauslassen sollten. Die Angaben sind da ja sehr unterschiedlich von 2-8 Wochen. Denke wichtig ist das sie sich gut eingelebt hat, aber da mache ich mir im Moment keine sorgen, sie scheint sich hier wohl zu fühlen und auch mit uns kommt sie gut zurecht (2 Wochen erscheint mir aber dennoch sehr früh).
Selbst die Tatsache das sie nicht in unser Schlafzimmer darf akzeptiert sie immer besser und miaut auch Nachts kaum noch.
Wir spielen halt jeden Abend mit ihr mit Ball und Katzenangel quer durch die Wohnung, dass sie sich noch etwas auspowern kann. Dennoch ist es besser wenn sie dann in Zukunft raus kann.

Wie lange würdet ihr warten?

Und dann habe ich noch eine Futterfrage. Leider hatte die Vorbesitzerin keine feste Zeit wann sie Tiffy gefüttert hat und sie frisst leider auch lieber Trockenfutter als Nassfutter, was wir jetzt schon langsam versuchen umzustellen. Sie frisst tagsüber sehr wenig und hauptsächlich Nachts. Wie würdet ihr da am besten vorgehen. Im Moment haben wir angefangen morgens zu füttern und dann nach ner Stunde bevor wir zur Arbeit fahren das Nassfutter wegzunehmen ihr aber noch etwas Trockenfutter dazulassen (was aber glaub besser in Zukunft wegsollte), dann kriegt sie wenn wir heim kommen frisches Nassfutter, was wir dann auch wieder wegnehmen den Rest und bevor wir schlafen gehen. Da ist die frage, wenn sie hauptsächlich nachts frisst, sollten wir dann Nassfutter die Nacht stehen lassen und das Trockenfutter daneben immer weiter reduzieren? Gerade wenn sie Freigänger werden soll braucht es ja auch feste Futterzeiten oder nicht?

viele grüße Sternschnuppen
 
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Der Katze Freigang zu gewähren, ist die beste Entscheidung, die Ihr treffen könnt.:D
Wie lange Ihr warten sollt, dass hängt von der Katze ab. Normalerweise sind 4 - 6 Wochen ausreichend. Ich hatte aber auch schon sehr zugängige und freiheitsliebende Katzen, die sind nach 5 Tagen raus gegangen. Dafür sollten Scheuchen deutlich länger drin bleiben.
Wenn Eure Chemie stimmt und die Katze sich sichtlich wohl fühlt, dann kann man auf jeden Fall nach 4 Wochen einfach die Tür aufmachen. Lasst die Tür am Anfang offen, dass sie jeder Zeit wieder zurück kommen kann. Sie wird behutsam und langsam das Umfeld erkunden.
Bitte nicht mir Leine raus gehen, Katzen können das ganz alleine!:)
 
Naßfutter sollte immer da sein. Wir füttern 3 mal am Tag, da Katzen Häppchenfresser sind. Aber die Zeiten variieren immer ein bischen, ist stressfreier für alle, da man nicht immer genau die gleiche Zeit garantieren kann.
Probiere mal zusätzlich Rinderhack, kommt hier sehr gut an.
 
Beim Freigang würde ich 6 Wochen anpeilen, aber wenn ihr merkt, dass es sie nach draußen drängt, dann früher nachgeben.

Bei mir lief es meist auf 4 Wochen heraus, aber zufälligerweise war es immer Winter, dann bleiben sie ja eh nicht so lange draußen.


Nassfutter würde ich auch in der Nacht anbieten - wenn es verdorben ist, wird sie es nicht mehr fressen.
 
Danke für die Ratschläge!
Mit dem Nassfutter tut sie sich wirklich noch schwer und ich traue mich auch noch nicht so ganz, dass Trockenfutter ganz wegzunehmen zur nacht, da sie halt von dem Nassfutter so wenig Frist. Aber vielleicht klappt es tag für tag weniger.

Nach vier Wochen raus, wäre in sofern praktisch da dann das Osterwochenende ist und wir da mehrere Tage am stück zuhause sind, vielleicht bietet sich das an sie dann wenn sie mag langsam rauszulassen.

Sternschnuppen
 
Ist sie bereits darauf trainiert, auf ihren Namen zu euch zu kommen?

Das sollte sein, bevor sie das erste Mal raus darf. Dann beobachtest du sie einfach noch, und rufst sie zu dir, wenn es dir unheimlich wird - als Belohnung fürs Zurückkommen gibt es ein Leckerli, und dann darf sie wieder los...

So kann sie erst mal das nähere Revier erkunden und den Rückweg trainieren, bevor es dann immer weiter weg geht....
 
Sagen wir mal so, sie hört ihren Namen und wenn sie will kommt sie auch ;)
Sie hört inzwischen auch recht gut darauf das sie nicht in unser Schlafzimmer darf und halt entsprechend vor der Tür weg gehen muss wenn wir raus oder rein wollen.
Ich selbst war jetzt leider eine Woche auf Dienstreise, ich muss jetzt mal schauen wie wir zwei uns wieder einfinden. Aber mit meinem Freund und ihr klappt alles super.
Ich denke wir werden sie diese Woche wenn wir da einen Termin kriegen Chippen lassen und noch Impfungen für draußen nachholen und dann auch mal fragen was der Tierarzt meint.
Ggf. lassen wir sie dann am Osterwochenende langsam raus, dann wäre sie 4 Wochen bei uns. Aber es klappt auch in der Wohnung gut mit ihr von daher habe ich gerade auch nicht das Gefühl, dass sie Dringend raus muss damit sie besser ausgelastet ist, weil sie soviel allein ist. Sie scheint das wirklich gewohnt zu sein und spielt ganz toll alleine, da will sie oft gar nicht das wer von uns auf einmal mit ihr spielen will.

Wir füttern im Moment zweimal täglich, eine Dritte Mahlzeit wurde nie angerührt.
 
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Dann wünsche ich euch viel Glück (und gute Nerven) für das Osterwochenende!
Das ist auf jeden Fall ein guter Zeitpunkt für den Start ins Freigängerleben. :)
 
Sie wird behutsam und langsam das Umfeld erkunden.
Was macht Dich da so sicher?
Unsere Kleine blieb beim ersten Freigang 10 Stunden weg.
Beim zweiten 11,5 Stunden.
Und beim dritten gleich 23,5 Stunden.
Danach wurd's deutlich weniger - da war dann das Revier wohl abgechecked und es wurden "nur noch" gezielte Ausflüge unternommen.
Ich hab selbstverständlich anfangs Blut und Wasser geschwitzt, zumal sie ein Scheuchen ist und ihr Bezug zu uns damals noch sehr viel dünner war.

Bei mir lief es meist auf 4 Wochen heraus, aber zufälligerweise war es immer Winter, dann bleiben sie ja eh nicht so lange draußen.
Siehe oben: Das war im Winter - um Weihnachten rum.

Nach vier Wochen raus, wäre in sofern praktisch da dann das Osterwochenende ist und wir da mehrere Tage am stück zuhause sind, vielleicht bietet sich das an sie dann wenn sie mag langsam rauszulassen.
Eine Katzenklappe habt ihr ja vermutlich (noch) nicht, oder?
Dann ist das sicherlich am besten wenn ihr erstmalig Freigang ermöglicht wenn ihr in der Nähe seid. Mittlerweile kann man die Balkon- bzw. Terrassentür ja dank des warmen Wetters auch wieder komplett offen lassen.

BITTE BEACHTEN: Sicherstellen dass die Tür nicht zuschlagen kann - hier knallen die Türen sobald mehrere Öffnungen da sind, das würde keine Katze überleben. Also drandenken rechtzeitig entsprechende Keile zu besorgen, am besten man gewöhnt sich das gleich an dass die auch benutzt werden.

So kann sie erst mal das nähere Revier erkunden und den Rückweg trainieren, bevor es dann immer weiter weg geht....
So hatte ich mir das ursprünglich auch gedacht - und es lief genau andersrum: Erst alles abgecheckt, danach wurden die Ausflüge kürzer und gingen auch nicht mehr so weit weg...

Ich denke wir werden sie diese Woche wenn wir da einen Termin kriegen Chippen lassen und noch Impfungen für draußen nachholen und dann auch mal fragen was der Tierarzt meint.
Nach dem Chippen (am besten auch beim Kastrieren gleich Tätowieren lassen - damit Leute, die kein Lesegerät zuhause haben trotzdem sehen können dass die Katze jemand gehört) bitte auch gleich bei TASSO und/oder Haustierregister eintragen lassen!

Und was wären das für "Impfungen für draußen" die da "nachgeholt" werden sollen?

Wie habt ihr das eigentlich geplant für die Zukunft?
Wollt ihr sie tagsüber komplett draussen lassen wenn ihr bei der Arbeit seid?
Oder wollt ihr 'ne Katzenklappe einbauen?
 
  • #10
Margitsina und ich sprachen ausdrücklich von Katzen, bei denen erkennbar ist, dass sie bereits ein Bindungsverhalten entwickelt haben! Damit ist das nicht zu vergleichen mit deinem "Scheuchen" mit "dünnem" Bezug.

Die Scheuen verhalten sich nicht selten völlig anders, und kurioserweise ist oft gerade die Tatsache, dass ihnen der Freigang gewährt wird, der Auslöser dafür, dass sie Vertrauen entwickeln. Alle Achtung für deinen Mut, dein Miez rauszulassen - ich hätte, ähnlich wie du, unendlich Nerven gelassen.....


Bei Sternschnuppen und ihrer Miez scheint es das Grundvertrauen aber bereits zu geben. Und wenn Katze sich anders verhält, sollte auch Mensch anders vorgehen....
 
  • #11
Die Scheuen verhalten sich nicht selten völlig anders, und kurioserweise ist oft gerade die Tatsache, dass ihnen der Freigang gewährt wird, der Auslöser dafür, dass sie Vertrauen entwickeln. Alle Achtung für deinen Mut, dein Miez rauszulassen - ich hätte, ähnlich wie du, unendlich Nerven gelassen.....
Danke für's "Kompliment" - aber soooooooooooo mutig war das denn auch nicht - das Scheuchen ist zum einen ein Wildling (d.h. hat immens darunter gelitten eingesperrt zu sein, das tat einem im Herzen weh, ich hätte sie schon vorher rausgelassen wenn sie schon kastriert gewesen wäre), zum anderen hatte sie zuvor auf der Pflegestelle auch Freigang. Und nicht zu vergessen: Sie hatte (und hat immernoch) eine sehr enge Bindung zu ihrem Bruder der ja auch hier wohnt und zwar auch recht scheu war, aber doch sehr viel zugänglicher und zu dem Zeitpunkt sich auch schon problemlos anfassen lies und definitiv eine Bindung mit uns eingegangen war.
Das mit dem "Vertrauen durch Freigang" fiel mir extrem schwer, denn auch wenn sie dann beim ersten Freigang wieder kam und ich somit doch recht sicher sein konnte dass sie heimfindet war's echt hart sie am nächsten Tag gleich wieder rauszulassen...
Aber was willste denn sonst machen? Sie musste ja lernen dass sie raus darf wenn sie will und nicht wegbleiben muss um nicht eingesperrt zu werden...
Das ist ähnlich schräg wie Füttern bis zum Platzen damit sie lernen dass es genug gibt - man macht sich dann schon ab und an Sorgen ob's nicht doch zu viel ist und ob man nicht doch reglementieren sollte...
Ich hab echt gelitten, aber da musste ich halt durch.

Bei Sternschnuppen und ihrer Miez scheint es das Grundvertrauen aber bereits zu geben. Und wenn Katze sich anders verhält, sollte auch Mensch anders vorgehen....
Nach einer Woche schon das Grundvertrauen zu haben ist toll.
Letztendlich denke ich aber dass man das selbst auch merkt wie weit sich das entwickelt hat. Ich war bei der Kleinen unsicher, bei ihrem Bruder aber absolut sicher, von daher war's ok, der Bruder war die Reissleine sozusagen.
Sie waren 5 Wochen bei uns zu dem Zeitpunkt. Beide noch recht scheu (sind sie Fremden gegenüber immernoch), aber als Wildlinge drängelten sie natürlich "wie wild" (selten hat die Wortwahl so gut gepasst) nach draußen.
Ich glaub DAS ist der entscheidende Unterschied - unsere kannten den Freigang als solches ja schon - nur das neue Revier noch nicht. Die kamen nicht alle paar Minuten kontrollieren ob wir auch wirklich noch da sind und sie auch brav wieder reinlassen, davon sind sie einfach als selbstverständlich ausgegangen.

Derzeit bin ich fast schon ein bisschen beleidigt mit den Beiden - in der Frühe wird nach dem Frühstück rausgedrängelt und man sieht sie dann frühestens abends wieder - weil sie sich dann mal eben einen Snack reinhauen wollen bevor's wieder rausgeht. Im Lauf des abends wird ab und an vorbeigeschaut, auch ein bisschen mit uns geredet oder vielleicht sogar geschmust, letztendlich sind wir aber grad nicht viel mehr als Servicepersonal... Zum Trost kriegen wir vielleicht noch 'ne Maus vorbeigebracht. Danke.

Sorry, bin ein bisschen ins OT gerutscht...

Die Beiden kriegen jetzt zu Ostern übrigens endlich 'ne Katzenklappe.
Das wird dann auch spannend :)
 
  • #12
Hallo,

danke für die Antworten.
Also Kastriert ist Tiffy, warum ihr damals weder ein Chip eingesetzt wurde noch sie tätowiert wurde verstehe ich allerdings auch nicht ganz, aber gut. Ich denke das war der Vorbesitzerin zu teuer und da sie Tiffy eh nur in der Wohnung hatte.
Soweit ich weiß sollen Katzen die rausgehen doch auch eine Tollwut Impfung haben oder nicht? Die hat sie nämlich nicht.

Eine Katzenklappe haben wir nicht und ist auch erstmal nicht angestrebt, weiß auch nicht ob der Vermieter mit einem Austausch der Scheibe einverstanden wäre. Da müssen wir sicherlich gucken wie das gut klappt. Es gäbe halt die Möglichkeit das sie Tagsüber wenn wir auf Arbeit sind draußen ist oder eben auch Nachts. Da müssen wir dann ein bisschen gucken, da hab ich auch etwas Sorge am Anfang, aber ich habe im Vorfeld mit einigen gesprochen die keine Katzenklappe haben, ebenfalls Berufstätig sind wie wir und wo es auch gut klappt so.
Ich habe schon überlegt ob man vielleicht auf die Terrasse (die ist überdacht) ein Katzenkörbchen stellt oder so, Futter finde ich etwas kritisch weil in der Nachbarschaft noch 1-2 weitere Katzen sind und ich die mit dem Futter nicht anlocken möchte.
Meine Kollegin haben auch schonmal die Tür aufgelassen und dann die Rollläden runter so das unten noch ein Spalt für die Katze war, ich frag mich nur, mal abgesehen von der Sicherheit, ob man da nicht nachher noch ganz andere Tiere in der Wohnung hat?
Das die Tür nicht zuschlagen darf ist klar, aber die wird eh immer mit Hilfe des Sofas festgehalten.

Ein bisschen sorgen hab ich auch, ob sie zurück kommt, nicht wegläuft und so, aber ich fände es nicht gut sie immer nur drin zu lassen alleine, auch wenn sie sich wirklich gut alleine beschäftigt.
Gestern, als sie anfing zu spielen dachten wir, wir spielen mit ihr, aber das wollte sie gar nicht.

Ich bin auch echt noch ein bisschen ängstlich ob ich alles richtig mache und ob es ihr wirklich gut geht. Mein Freund ist da viel entspannter zum Glück. Aber ich war die letzte Woche halt auch nicht da und sie lässt mich auch spüren das sie das nicht gut fand, aber so ist das nunmal.
Beide Seiten müssen sich ja auch erstmal an alles gewöhnen.
Was mich sehr freut das die Nächte inzwischen gut klappen. Wir möchten aus unterschiedlichen Gründen nicht das sie ins Schlafzimmer geht und am Anfang hat sie da echt miaut vor der Tür, was ziemlich hart war. Nun ist es besser und sie miaut nur noch morgens so ne halbe Stunde bevor der Wecker klingelt und wenn sie merkt wir kommen nicht ist sie auch wieder ruhig bis dann wirklich der Wecker klingelt.

Liebe Grüße
 
  • #13
Also Kastriert ist Tiffy, warum ihr damals weder ein Chip eingesetzt wurde noch sie tätowiert wurde verstehe ich allerdings auch nicht ganz, aber gut.
Chippen kannst Du jederzeit ohne Narkose - das ist nur ein kleiner Pieks mit einer etwas dickeren Nadel, das ist halb so wild. Bei unserem Katerle war ich dabei und der hat nicht mal gequiekt. Kostenpunkt bei unserem Tierarzt: 35 Euro (inkl. entsprechender Papiere).

Soweit ich weiß sollen Katzen die rausgehen doch auch eine Tollwut Impfung haben oder nicht? Die hat sie nämlich nicht.
Eigentlich braucht man die nicht zwingend - in Deutschland gibt's nämlich eigentlich keine Tollwut mehr. ABER: Häufig wird da auf versicherungsrechtliche Gründe hingewiesen, sollte Deine Katze mal jemand verletzten könnte es Ärger geben wenn sie nicht gegen Tollwut geimpft ist, schlimmstenfalls muss die Katze dann für 'ne gewisse Zeit in Quarantäne.
Impfungen sind halt immer ein Gesundheitsrisiko und man sollte sich gut überlegen ob man's wirklich braucht. Ich hab unsere aus Unwissenheit gegen Tollwut impfen lassen, heute würd ich's wohl nimmer tun.

Es gäbe halt die Möglichkeit das sie Tagsüber wenn wir auf Arbeit sind draußen ist oder eben auch Nachts.
Das Problem ist halt, dass sie dann nicht reinkann wenn sie wollte, wenn's Wetter umschlägt, sie Zuflucht braucht usw...
Bei uns (derzeit auch noch ohne Katzenklappe) ist das halb so dramatisch weil ich in Teilzeit arbeite und es so nur in Ausnahmefällen 8 Stunden oder mehr sind die sie dann nicht reinkönnen, außerdem hatten sie den Winter über auch eine Thermokiste draußen.
Aber wo wirklich wohl war mir da bisher nie dabei, ich bin froh wenn demnächst die Klappe kommt.
Klar geht's auch ohne Klappe. Aber schöner ist mit.
Unser Hauptproblem ist eigentlich sie abends reinzukriegen wenn wir ins Bett gehen. Wenn sie dann draußen bleiben müssen (wir hören sie dann nicht wenn wir im Bett liegen) und morgens womöglich auch nicht pünktlich zum Frühstück auf der Matte stehen wird's halt ungut wenn wir danach dann auch noch 8 Stunden weg sind.

Ich habe schon überlegt ob man vielleicht auf die Terrasse (die ist überdacht) ein Katzenkörbchen stellt oder so, ...
Solltet Ihr auf jeden Fall machen - besser noch (wichtig auch für den Winter) eine Art Thermobox wie man sie für Streuner bastelt. Und immer schön gucken dass es da drin nicht irgendwie feucht wird und schimmelt.

Meine Kollegin haben auch schonmal die Tür aufgelassen und dann die Rollläden runter so das unten noch ein Spalt für die Katze war, ich frag mich nur, mal abgesehen von der Sicherheit, ob man da nicht nachher noch ganz andere Tiere in der Wohnung hat?
Unser Nachbar hier macht das auch so und hat dann immer mal wieder den Marder im Haus - auch nicht schön.

Das die Tür nicht zuschlagen darf ist klar, aber die wird eh immer mit Hilfe des Sofas festgehalten.
Ist das praktikabel? Das muss so automatisch laufen, quasi ins Blut übergehen, da wäre es mir persönlich zu aufwendig ein Sofa bewegen zu müssen nur weil ich mal eben raus gehe zum Komposthaufen...
Wir haben hier Keile bzw. andere Klemmvorrichtungen die ich mal eben mit dem Fuß drunterschieben kann auch wenn ich die Hände vollhabe...
Aber Du weisst ja dass Du drauf achten musst, das ist schon mal die Voraussetzung, das kriegst Du dann schon raus was da sinnvoll ist.

Ein bisschen sorgen hab ich auch, ob sie zurück kommt, nicht wegläuft und so, ...
Ich glaub die Angst hat jeder Freigänger-Halter. Ich hab da auch Blut und Wasser geschwitzt. Aber unsere Katzenpflegemama meinte dazu nur lapidar "Ebbes rechds kommt wieder" und so ist es letztendlich auch.

Was mich sehr freut das die Nächte inzwischen gut klappen. Wir möchten aus unterschiedlichen Gründen nicht das sie ins Schlafzimmer geht und am Anfang hat sie da echt miaut vor der Tür, was ziemlich hart war.
Unsere dürfen auch nicht ins Schlafzimmer - weil sie zu zweit sind ist das natürlich auch ein bisschen anders.
Aber gerade wenn Eure Katze Freigang kriegen soll hat das auch echte Vorteile - dass sie mal Untermieter mitbringt wird sich nicht vermeiden lassen, und ich bin sicher dann bist Du auch froh dass die dann nicht im Bett landen.
Wir hatten zwischendurch mal Flöhe, da war ich richtig froh drum dass wir sie garnicht erst reingelassen haben. Und jetzt mit den Zecken bin ich auch nicht so sicher ob mir das behagen würde, auch wenn Zecken normalerweise nicht mal eben von A nach B wechseln...

Du kriegst das schon hin!
 
  • #14
Danke :)
Vor allem wegen dem Hinweis mit Tollwut, ich glaube ich werde dann den Tierarzt fragen was der meint, obwohl ich mir da auch nicht sicher bin die wollen ja auch Geld verdienen ;)

Und wegen der Tür, ja das ist praktikabel, weil das Sofa direkt da steht und oft eher ein bisschen nach hinten geschoben werden muss damit die tür ganz auf ist (Gleiter drunter wegen Parkett) und wir die Tür halt eh immer festklemmen, macht also keinen Unterschied dann.

Ich weiß gar nicht ob es hier Mader gibt, wir wohnen ja schon in der Stadt wenn auch recht ruhig. Eichhörnchen gibts hier einige, die wird sie sicher jagen gehen ;)

Da wir immer mit Rolladen runter und Fenster auf Kipp schlafen und mein Schlaf total leicht ist würde ich sie glaube ich Nachts schon hören, aber denke wir werden erstmal gucken ob das Tagsüber geht mit raus und ihr auf jeden Fall so eine Kiste basteln.
 
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  • #15
Du weißt, dass Kippfenster gesichert werden müssen, auch bei Freigängern?

Dass sie nicht in die Wohnung kann, wenn Ihr nicht da seid, zumal über mehrere Stunden, ist nicht gerade optimal.

Sie ist Einzelkatze gewesen bisher, kennt noch keinen Freigang, da kann es gut zu Problemen kommen.

Ist Eure Gegend denn ansonsten augenscheinlich freigangstauglich?

Hast Du mal mit Nachbarn gesprochen?
 
  • #16
Vor allem wegen dem Hinweis mit Tollwut, ich glaube ich werde dann den Tierarzt fragen was der meint, obwohl ich mir da auch nicht sicher bin die wollen ja auch Geld verdienen ;)
Unsere Tierärztin (bzw. die Praxis, da gibt's mehrere Tierärzte) wird allgemein hochgelobt und ich bin auch sehr zufrieden mit ihr bisher, aber sie hat auch empfohlen gegen Tollwut zu impfen - eben wegen der Versicherungsfrage, nicht wegen der Ansteckungsgefahr. Wie ich das einschätzen soll weiss ich nicht so recht, auf jeden Fall hielt sie das Gesundheitsrisiko für die Katze für deutlich geringer als ich es hier und anderswo immer lese. Und natürlich hat sie Geld dran verdient. Nur glaub ich nicht dass es dieser Praxis immer nur um Geld geht - die sind ansonsten so engagiert und hilfsbereit (z.B. kann man jederzeit wegen banaler Problemchen anrufen und es wird einem am Telefon ausführlich geholfen) dass ich mir's nicht vorstellen kann. Aber da kann ich mich natürlich auch täuschen.
Ich würde wie gesagt nicht mehr gegen Tollwut impfen lassen und werde es - wenn es theoretisch in 3-4 Jahren wieder ansteht - auch nicht machen lassen.
Die Tollwut-Impfung brauchst Du de fakto nur wenn Du mit der Katze reisen willst - dann ist sie Bedingung (zumindest in Europa wenn ich richtig informiert bin).

Ich weiß gar nicht ob es hier Mader gibt, wir wohnen ja schon in der Stadt wenn auch recht ruhig.
Marder gibt's auch in der Stadt - und nicht zu knapp.
Aber ich hätte da sowieso Sicherheitsbedenken bei der Methode mit dem Schlitz offen lassen - das wär mir viel zu riskant wegen Einbrechern.

Da wir immer mit Rolladen runter und Fenster auf Kipp schlafen und mein Schlaf total leicht ist würde ich sie glaube ich Nachts schon hören, aber denke wir werden erstmal gucken ob das Tagsüber geht mit raus und ihr auf jeden Fall so eine Kiste basteln.
Man kann im Zweifel auch mit 'ner Katzenklingel oder so 'ner Klingelmatte arbeiten. Da haben anscheinend so einige auch echt gute Erfahrungen gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Wenn niemand Zuhause ist, nutzt die Klingel nix.
 
  • #18
Wenn niemand Zuhause ist, nutzt die Klingel nix.
Das ist klar. Das bezog sich aber auch auf die Situation nachts wenn man im Bett liegt und die Katzen noch draußen sind, weil sie nicht brav heimgekommen sind als man sie reingerufen hat.
Für uns aktuell das eigentlich einzige "echte" Problem mit unseren Freigängern.
Wobei sie normalerweise wirklich sehr brav abends heimkommen, teilweise sogar schon ohne gerufen zu werden.
 
  • #19
Ich finde es nicht schlimm, wenn die ne zeitlang nicht rein koennen. Das sind ja nur ein paar Stunden, keine Tage! Unsere gehen auch nur ueber die Terassentuer raus. Wenn ich weg muss, und die beiden nicht raus wollen, bleiben sie eben drinnen! Und genauso rufe ich bevor ich weggehe, wenn die dann nicht kommen haben sie eben Pech gehabt.

Wir haben auf der Terasse eine recht grosse Kiste von IKEA. Die ist durchsichtig, so kann Katze raus- und Mensch reinschauen ;-)
An der kurzen Seite haben wir ein Loch ausgeschnitten. Damit man die Kiste besser greifen kann, steht der Rand weiter vor als die Seite der Kiste. Dadurch kann nicht so schnell Wasser reinlaufen. Drinnen haben wir Kissen und Decken gestapelt, damit sie es ein bisschen kuschlig und warm haben. Die kurze Seite mit dem Eingang steht recht dicht an der Hauswand damit es nicht reinwehen oder reinregnen kann.

Unsere Hunde koennen auch nicht Tag und Nacht zu jeder Zeit rein und raus. Aber da gewoehnen die sich ja auch dran! Deine Mietze wird bestimmt abends wenn ihr nach Hause kommt schon auf euch warten und sich aufs Essen freuen. Anfangs koennt ihr sie ja auch nur morgens und abends ein bisschen rauslassen, wenn sie noch nicht so mutig ist.

Futter wuerde ich auf keinen Fall nach draussen stellen, damit lockt man sich nur jegliches Getier an. Aber so einen Kuschel- Rueckzugsort nehmen die meisten sehr gerne an!
 
  • #20
Danke, wir werden mal schauen was wir draußen für sie herrichten können. Ich habe schon an so ein Kleintierhaus gedacht was groß genug für sie ist.

Ich habe aber gerade noch eine andere Frage, und zwar was das Futter angeht.
Die Vorbesitzerin hat ja zum einen nur einmal am Tag gefüttert und dann viel Trockenfutter, da hat sie das Futter von ja genommen, ich kann mir nicht vorstellen das es eine gute Qualität hat oder? Wir haben das allerdings erstmal so beibehalten, weil wir ihr nicht mehr Stress machen wollten als eh schon. Wir geben ihr aber zweimal täglich Nassfutter und reduzieren das Trockenfutter. Nur bei dem Nassfutter ist sie auch sehr wählerisch. Da kennt sie halt Whiskas und Co...
Ich habe jetzt schon verschiedene andere Sorten geholt mit hohem Fleischanteil, einmal von der Raiffeisen Eigenmarke, dann hatten wir auch carny und lux von Aldi, wahrscheinlich alles auch noch nicht so hochwertig, aber wir dachten wir gucken mal. Leider frisst sie diese Sachen kaum. Bekommt sie eine Tüte mit Soße von den typischen Marken Frist sie 1/2-3/4 Tüte davon. Mag sie das andere wirklich nicht oder ist sie da wirklich schon nach ein paar Happen satt?
Und wie können wir sie möglichst gut an ein gutes Futter gewöhnen?

Danke im Voraus

Sternschnuppen
 

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